
Im Internet gänzlich kostenlos surfen, das ist nur eingeschränkt möglich. Aber es geht auch sehr günstig, bereits für 0,01 Cent pro Minute, also fast umsonst. Echte Sparfüchse verwenden immer den günstigsten Tarif mit Internet-by-Call. Über den Telefonanschluss, wenn kein DSL verwendet wird, erfolgt die Einwahl in das Internet mit den Einwahldaten des Anbieters, der gerade den preiswertesten Tarif offeriert. So ist der Nutzer nicht an lange Vertragslaufzeiten gebunden, kann also auf neue Angebote reagieren und hält seine Internetgebühren so niedrig wie möglich. Welcher Anbieter zu welcher Tageszeit der günstigste ist, zeigt der telespiegel in seinem Internet by Call Vergleich.
Es gibt diverse Internet-by-Call-Anbieter, die Vielzahl lässt das Angebot sehr unübersichtlich erscheinen. Manchmal scheinen sogar die Anbieter und deren Abrechnungspartner den Überblick zu verlieren. Denn ab und zu kommt es vor, dass ein Internet-by-Call-Provider sich für eine Panne entschuldigen muss. Dieses mal ist dem Anbieter 12online aus der Avivo-Gruppe ein Abrechnungsfehler unterlaufen. Die Geschäftspolitik der Avivo-Marken, zu der auch 12online gehört, erfolgt in einem einheitlichen Muster. Zunächst werden Tarife zu einem günstigen Minutenpreis angeboten. Nach einem Zeitraum von mehreren Wochen werden neue Tarife eingeführt oder nur die Einwahlnummer ausgetauscht. Die alten Rufnummer werden dann auf 3,99 Cent erhöht und nach längerer Zeit wieder für andere Tarife eingesetzt.
Bei der Einführung des neuen Tarifs Plus ist jedoch nicht der neue Minutenpreis von 0,72 Cent umgesetzt worden, so dass den Kunden der alte Preis weiterhin in Rechnung gestellt wurde. Den Nutzern wurde also statt des seit dem 1. Dezember gültigen Minutenpreises von 0,72 Cent bis zu 3,99 Cent pro Minute in Rechnung gestellt. Der Anbieter 12online entschuldigt sich und verspricht auf seiner Webseite, dass den Kunden der zuviel berechnete Betrag auf der nächsten Telefonrechnung der Dt. Telekom erstattet werden soll.
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