Ratgeber – Öffentlichen WLAN-Hotspot sicher nutzen

Ratgeber - Öffentlichen WLAN-Hotspot sicher nutzen

Auch mobil surfen zu können ist für manche ein Muss, für andere ein Vergnügen. Um ebenfalls fern des heimatlichen oder dienstlichen Internetanschlusses in dem Internet unterwegs sein zu können, kann beispielsweise ein Datentarif in dem Handynetz verwendet werden. Für wenige Euro kann damit bereits nahezu unbegrenzt gesurft werden. Auch die in den Handytarifen enthaltenen Standardpreise für die mobile Datenübertragung sinken stetig. Surfen über das Mobilfunknetz ist zudem relativ sicher. Die Daten werden auf der Funkstrecke immer verschlüsselt gesendet.

Eine weitere Möglichkeit, um mobil in dem Internet surfen zu können, ist die Verwendung eines WLAN-Hotspots. Inzwischen gibt es rund 15.000 öffentliche Hotspots, die beispielsweise an Flughäfen, Hotels und Gaststätten bereitgestellt werden. Über einen solchen drahtlosen Internetzugang können Nutzer ihren Laptop per WLAN mit dem Internet verbinden. Das ist jedoch nicht ohne Risiken und auch nur selten kostenlos. Um sicher und ohne böse Überraschung an einem öffentlichen Hotspot zu surfen, gilt es einige Dinge zu beachten.

Der Nutzer sollte seinen Computer möglichst manuell in das WLAN-Netzwerk einbinden, statt dem Betriebsystem diese Aufgabe automatisiert zu überlassen. Die Netzwerkeinstellungen des Computers sollten es anderen Nutzern des WLAN-Netzwerks nicht ermöglichen, auf die Festplatte zuzugreifen. In Windows-Systemen sollte die Dateifreigabe deshalb deaktiviert sein, bevor der Nutzer seinen Computer in das WLAN-Netz einloggt. Sicherheitssoftware wie das Antivirenprogramm und die Firewall sollten auf dem neusten Stand und aktiviert sein und der Nutzer nur mit eingeschränkten Benutzerrechten arbeiten, damit Bedrohungen, die eventuell über das Netzwerk in den Computer einzudringen versuchen, geringere Chancen haben.

Der wichtigste Schutz für die eigenen Daten ist Vorsicht. Sparsam sollte mit den sensiblen Daten immer umgegangen werden, insbesondere jedoch über einen öffentlichen WLAN-Hotspot. Wer dennoch nicht auf beispielsweise das Online-Banking verzichten kann, sollte zumindest auf eine sichere Verbindung achten, die an dem `https´ statt `http´ vor der Internetadresse zu erkennen ist. Die neuste Version eines aktuellen Browsers zu verwenden, ist eine weitere Sicherheitsmaßnahme, denn neuere Browser überprüfen, ob die Zertifikate für sichere Verbindungen noch gültig sind.

Nicht nur der eventuellen Gebühren wegen, auch um das Risiko eines Hackerangriffs zu verringern ist es ratsam, die Verbindung über den WLAN-Hotspot so kurz wie möglich zu gestalten. Nach Abbruch der Verbindung sollte unbedingt die Schnittstelle des Computers deaktiviert werden, damit er gegen Angriffe von außen verschlossen ist.

Weitere Informationen

DSL Alternativen
DSL per Satellit
Kabel Internet
Sicherheit im Internet
WLAN Hotspot per Smartphone einrichten

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Die aktuellsten telespiegel Nachrichten
Nachhaltige Optionen – Google-Maps zeigt Alternativen zum Autofahren

Nachhaltige Optionen

Google-Maps zeigt Alternativen zum Autofahren

Der Tech-Riese Google will die Nutzer seiner Maps-App zur Nutzung von nachhaltigen Verkehrsmitteln animieren. Hierzu werden zahlreiche Änderungen im Routenplaner vorgenommen. Mit dem neuen Feature sollen leichter umweltbewusste Entscheidungen getroffen werden können. […]

Achtung, Betrug – so können KI-Fake-Anrufe enttarnt werden

Achtung, Betrug

So können KI-Fake-Anrufe enttarnt werden

Betrügerische Anrufe und Nachrichten sind aufgrund des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz immer schwieriger zu erkennen. Um sich dennoch vor den betrügerischen Absichten zu schützen, hilft eine Frage, die bei einem vermeintlichen Hilfeanruf gestellt werden kann. […]

Unzulässige Internet-Sportwetten – Spieler können Einsatz zurückfordern

Unzulässige Internet-Sportwetten

Spieler können Einsatz zurückfordern

Spieler können ihre im Internet verlorenen Wetteinsätze von ausländischen Anbietern zurückfordern. Nämlich dann, wenn der Anbieter der Online-Sportwetten zu diesem Zeitpunkt keine gültige Lizenz für Deutschland hatte. Dies hat der Bundesgerichtshof entschieden. […]