Windows – Support für Vista läuft aus

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Der Verband der Internetwirtschaft eco weist darauf hin, dass Microsoft den Support für Windows Vista einstellt. Das Betriebssystem erhält ab 11. April 2017 keine Updates mehr. Nutzer von Vista sollten daher schnellstens auf eine neuere Windows-Version oder eine andere Alternative wie Linux umsteigen. Das gilt auch für Windows XP, da Microsoft für dieses noch immer verbreitete Betriebssystem bereits länger keine Sicherheitsupdates mehr anbietet.

eco warnt vor Sicherheitslücken

Peter Meyer, Leiter Cyber Security Services bei eco warnt eindringlich: „Wer Windows Vista oder Windows XP weiterhin nutzt, der setzt sich einem hohen Risiko aus: Cyberkriminelle kompromittieren Systeme über offene Sicherheitslücken gezielt mittels Denial-of-Service-Attacken, Phishing-Spam-Kampagnen oder mit Malware.“ Hinzu komme nach Ansicht des Experten, dass Softwareunternehmen für neue Versionen ihrer Programme keine Unterstützung mehr für die veralteten Systeme anbieten. Besonders Nutzer, die mit diesem System ins Internet gehen, müssen daher durch veraltete Software mit einer extrem großen Anfälligkeit für Angriffe rechnen.

Alte Windows-Systeme: Marktanteile überraschend groß

Mit dem noch immer sehr beliebten Windows 7 sowie Windows 8 und den kostenlos eingeführten Windows 10 gibt es leistungsstarke Nachfolger. Dennoch ist der Marktanteil von Vista und speziell XP laut netmarkteshare.com noch immer erstaunlich groß. Bis kurz vor Einführung von Windows 10 nutzten Beispielsweise noch rund 1,7 Prozent aller Nutzer Windows Vista. Noch mehr waren es bei dem bereits seit drei Jahren nicht mehr unterstützten Windows XP: Rund zwölf Prozent aller Computer liefen auf diesem völlig veralteten System. Aktuell sollen es noch acht Prozent sein. Das zeigt zum einen, wie unbeliebt Vista im Vergleich zum älteren XP war, zum anderen sind die Zahlen ein Beleg für die Sorglosigkeit der Nutzer.

Empfehlung: Jetzt weg von Windows Vista!

Was für Windows XP längst gilt, ist auch für Windows Vista der beste Rat: Nutzer sollten bis zum 11. April 2017 auf ein neues Betriebssystem umsteigen. Die veraltete Technik, mangelnde Sicherheitspatches und fehlende Berücksichtigung bei aktueller Software lassen die alten Versionen des Betriebssystems zu einem potenziellen Risiko werden. Dieses Risiko kann speziell Unternehmen teuer zu stehen kommen. Private Nutzer, die mit ihrem Computer online gehen, laufen ebenfalls Gefahr, zum leichten Ziel für Angriffe aller Art zu werden. Angesichts der Risiken gibt es keinen Grund, weiter die völlig veralteten Systeme Vista und XP zu nutzen.

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