Apple 1 mit Holzgehäuse – Ur-Apple-Computer für 157.000 Euro versteigert

Apple 1 Computer versteigert

Der Apple I war der erste Apple-Computer, der erworben werden konnte. Eigentlich war es nur ein Bausatz, den Steve Jobs und Steve Wozniak von Mitte 1976 bis Ende 1977 für 666,66 US-Dollar je Stück verkauften. Er bestand aus nur einer Platine und besaß eine Videoschnittstelle für Schwarz-Weiß-Bilder, 8 KB Arbeitsspeicher (RAM) sowie einen 1,023 MB-Prozessor. Dazu gab es für zusätzlich 75,- US-Dollar eine Schnittstelle für einen Kassettenrekorder, mit dem sich Programme auf herkömmlichen Musikkassetten speichern und wieder laden ließen. Das Gehäuse mussten sich die Käufer selber bauen. Auch um ein Netzteil, eine Tastatur und einen Bildschirm mussten sich die Käufer selber kümmern.

Es wurden rund 200 dieser Computer hergestellt, 30 bis 50 Stück sollen noch existieren. Einer von ihnen, der Bausatz mit der Nummer 82, wurde kürzlich für rund 133.000,- Britische Pfund (etwa 157.000,- €) über das Londoner Auktionshaus Christie´s versteigert. Die Originalverpackung, die Bedienungsanleitung und ein von Steve Jobs signierter Brief sind inklusive. Außerdem versprach der zu der Auktion angereiste Steve Wozniak dem Käufer, bei dem es sich um einem italienischen Geschäftsmann handelt, eine persönliche Widmung.

Das Modell Apple I war kein finanzieller Erfolg für die beiden jungen Entwickler. Doch mit dem Apple II, der mit leistungsstärkerem Arbeitsspeicher und Prozessor, einer Tastatur, einem Gehäuse und anderen Komponenten ausgerüstet war und als einer der ersten Microcomputer ab 1977 verkauft wurde, begann der Erfolg der Apple-Computer. Inzwischen beschäftigt Apple fast 50.000 Mitarbeiter, hat jährlich etwa 65 Milliarden US-Dollar Umsatz und ist mit etwa 83 Milliarden US-Dollar die dritt wertvollste Marke der Welt.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Die aktuellsten telespiegel Nachrichten
Kritische Windows-Sicherheitslücke – Nutzer sollten schnell handeln

Kritische Windows-Sicherheitslücke

Nutzer sollten schnell handeln

Alle gängigen Versionen des beliebten Windows-Betriebssystems sind von einer massiven Sicherheitslücke betroffen. Diese ermöglicht es potenziellen Angreifern, den Computer per Fernzugriff zu übernehmen. Mittlerweile wurde die kritische Schwachstelle mit der Bezeichnung CVE-2025-47981 von Microsoft geschlossen. […]

Neue EU-Verordnung - Überweisungen, besserer Schutz vor Betrügern

Neue EU-Verordnung

Überweisungen, besserer Schutz vor Betrügern

Betrüger nutzten eine Lücke beim Datenabgleich bei Überweisungen, um an das Geld ihrer Opfer zu gelangen. Eine EU-Verordnung soll dieses Vorgehen unterbinden. Denn ab dann gibt es eine Pflicht zum Abgleich zwischen der IBAN und der Empfängeradresse bei Online- und Offline-Überweisungen. […]

Designtricks beim Webdesign – so beeinflussen uns Dark Patterns

Designtricks beim Webdesign

So beeinflussen uns Dark Patterns

Warum klickt man plötzlich doch auf „Kaufen“, obwohl man nur schauen wollte? Hinter solchen Entscheidungen stecken oft gezielte Designtricks: sogenannte Dark Patterns. Dieser Artikel zeigt, wie sie funktionieren – und wie du sie erkennst. […]

Sterben Emojis aus? – Gen Z entwickelt ihre ganz eigene Symbolsprache

Sterben Emojis aus?

Gen Z entwickelt ihre ganz eigene Symbolsprache

Emojis können unterschiedliche Emotionen ausdrücken, je nachdem, von wem sie verwendet werden. Das zeigt, dass die Darstellungen längst einem generationsspezifischen Wandel unterliegen, was das Potenzial für Missverständnisse speziell zwischen den verschiedenen Generationen birgt. […]

Neues Messverfahren - So prüft die Bundesnetzagentur den Handy­empfang

Neues Messverfahren

So prüft die Bundesnetzagentur den Handy­empfang

Die Bundesnetzagentur startet ein neues Handy-Messsystem: Acht Smartphones ermitteln im Straßen­verkehr die tatsächliche Surf­geschwindigkeit und Sprach­qualität aller Netzanbieter. Kommunen und Dienstleister können mitmessen – ein wichtiger Schritt zu besserem Mobilfunk für alle. […]

Das Nothing Phone 3 ist endlich da – neues Design mit „Glyph Matrix“

Das Nothing Phone 3 ist endlich da

Neues Design mit „Glyph Matrix“

Nach zwei Jahren Wartezeit ist das neue Nothing Phone 3 endlich da. Besonders die sogenannte „Glyph Matrix“ auf der Rückseite fällt bei dem Smartphone ins Auge. Mit der neuen Generation wagt das junge britische Unternehmen einen Vorstoß in das High-End-Segment. […]