Kostenfalle Handyvertrag – Folgende Fehler unbedingt vermeiden

Kostenfalle Handyvertrag – Folgende Fehler unbedingt vermeiden

Die Auswahl der Mobilfunkanbieter auf dem Markt ist immens: Neben den großen und namhaften Netzbetreibern erobern auch sogenannte Discountanbieter den Markt und bieten Kunden dabei attraktive Konditionen zu besonders günstigen Preisen. Kein Wunder also, dass sich immer mehr Menschen dazu entscheiden, ihren Anbieter zu wechseln und ihre Mobilfunkkosten recht deutlich zu senken und jeden Monat eine ganze Menge Geld zu sparen. Wer herausgefunden hat, dass er jeden Monat deutlich mehr bezahlt, als er eigentlich müsste und sich nach einer preiswerteren Alternative umschauen will, sollte jedoch einiges beachten, um tatsächlich das beste Angebot für sich zu finden.

Nicht vom Handypreis blenden lassen

Gerade bei hochwertigen Smartphones kosten diese schnell 1000 Euro und mehr. Gibt es diese jetzt zum Handyvertrag für 1 Euro faktisch als Dreingabe, dann sind diese Verträge häufig überteuert. Daher unbedingt nicht nur die Anschaffungskosten, sondern auch die monatlichen Kosten und die Inklusiv-Leistungen vergleichen.

Anbieterwechsel nicht überstürzen

Auch wenn der neue Mobilfunkanbieter, den man sich im Internet herausgesucht hat, noch so gute Konditionen anbietet und man am liebsten sofort wechseln würde, ist das nicht immer sinnvoll: Wer sich innerhalb der Vertragslaufzeit befindet, zahlt im Falle eines Tarifwechsels doppelt und verliert auf diese Weise viel Geld, anstatt zu sparen. Besser ist es, noch verbliebene Restlaufzeit des alten Vertrags zu kontrollieren und rechtzeitig zu kündigen, um nahtlos und möglichst schnell in einen neuen Vertrag übergehen zu können. Übrigens, die noch verbleibende Restlaufzeit und die Kündigungsfrist ist auf jeder Mobilfunkrechnung hinterlegt. Viele Handytarife haben eine Laufzeit von 24 Monaten – wird die Kündigungsfrist verpasst, verlängert sich der Vertrag zumeist automatisch um zwölf Monate.

Flexibel bleiben

Bei Handytarifen ohne Smartphone gibt es recht häufig auch Tarifvarianten mit nur kurzer Laufzeit und monatlicher Kündigungsfrist. Diese Angebote sollte man unbedingt in Erwähnung ziehen.

Widerrufsrecht kann sinnvoll sein

Wer sich für einen der vielen Angebote entscheidet, sollte dabei nicht zu voreilig handeln und sich von scheinbar attraktiven Verträgen überrumpeln lassen. Dafür zu sorgen, dass der bereits vorhandene Vertrag gekündigt wird und rechtzeitig ausläuft, ist genauso wichtig, wie das Kleingedruckte des neuen Vertrags zu lesen. Auch die Mindestlaufzeit sowie weitere Vertragskonditionen sollten dabei im Vorfeld geklärt werden, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. Sich online oder auch telefonisch für einen Tarif zu entscheiden, hat dabei einen ganz besonderen Vorteil: Während Kunden, die einen Tarif im Geschäft abschließen, im Normalfall kein Widerrufsrecht für sich nutzen können, sieht das bei Online- und telefonischen Käufern ganz anders aus. Diese können den Vertrag innerhalb von 14 Tagen widerrufen und müssen dafür weiterhin nicht einmal Gründe angeben. Wer es sich später also doch noch einmal anders überlegen sollte, hat auf diese Weise gute Chancen, von seinem Vertrag zurücktreten zu können.

Downgrade, die bessere Wahl?

Auch wenn sich eine Flatrate in den meisten Fällen preislich gesehen am besten lohnen, sollten Kunden zunächst überlegen, welche Leistungen sie tatsächlich benötigen. Wer meistens im heimischen WLAN surft, braucht in der Regel ein deutlich geringeres Datenvolumen als Personen, die unterwegs ständig online sein wollen. Das im Neuvertrag enthaltene Datenvolumen sollte dennoch nicht zu knapp kalkuliert werden.

Auch wie viel und in welchen Netzen telefoniert wird und wie viele SMS möglicherweise noch geschrieben werden, sollte beachtet werden. Wer nie eine SMS-Nachricht schreibt, braucht dafür keine Flatrate, bei der unbegrenzte SMS im Fokus stehen. Manchmal lohnt es sich gegebenenfalls, über einen „Downgrade“ nachzudenken, also weniger Leistungen zu erhalten, dafür aber jeden Monat auch weniger zu bezahlen. Außerdem sollten Endgerät und Tarif aufeinander abgestimmt werden. Nicht jedes Gerät unterstützt den neuen Standard 5G, sodass Nutzer sichergehen sollten, dass ihr Smartphone dafür geeignet ist, sollten sie künftig auch das schnelle 5G nutzen wollen.

Preisvergleich leicht gemacht: telespiegel Tarifrechner

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