FritzBox 3272 – Technik und Möglichkeiten vorgestellt

FritzBox 3272

Um ins Internet zu gelangen, muss neben einem Vertrag auch ein Router her. Die Auswahl ist riesig, die Unterschiede sind in Bezug auf Ausstattung und Preis zum Teil enorm. Soll es etwa ein eher günstigeres Modell sein, dann ist die FritzBox 3272 ein heißer Kandidat. Sie löst nach langer Zeit die 3270 ab, die ein echter Dauerbrenner war. Von außen gesehen könnte man beide nur schwer voneinander unterscheiden, dafür aber hat sich unter der Haube so einiges getan. Hauptpunkte der FritzBox 3272 sind WLAN und der Einsatz als Router.

Wichtiger Hinweis: Für die AVM Fritz Box 3272 werden keine Sicherheitsupdates mehr bereitgestellt, daher ist von einer weiteren Verwendung abzuraten.

Klassisches Design, viel Antenne

Das Modell ist mit seiner rot-silber Lackierung schick, auch die Bauweise ist flach und simpel. Viel wichtiger, als etwa die LED-Anzeigen, ist aber die Leistung, denn sie entscheidet am Ende, wie schnell der Nutzer im Internet unterwegs ist. Nicht zu übersehen sind dabei die beiden Antennen, die ebenfalls zur Performance beitragen. In Wahrheit gibt es aber sogar drei davon, die dritte Antenne versteckt sich unter dem Gehäuse. Im Vergleich zum Vorgänger hat die FritzBox 3272 aber auch einen neuen WLAN-Chip erhalten, dieser unterstützt den flotten n-Standard. Theoretisch kann man so Datenraten von 450 Mbit/s erreichen, ein sehr ordentlicher Wert. Die hohe Leistung findet sich auch beim Anschluss eines Netzwerkkabels wieder, zwei der insgesamt vier Buchsen stellen Gigabit-Tempo zur Verfügung.

USB 2.0

Die integrierten USB-Buchsen hingegen sind keine flotten Renner, sie arbeiten nämlich noch mit der 2.0-Technik. Eine Schwäche ist auch, dass die FritzBox 3272 nur mit DSL-Anschlüssen von maximal 16 Mbit/s funktioniert. Wer einen schnelleren VDSL-Anschluss hat (zum Beispiel mit bis zu 50 Mbit/s), der kann mit dem Router nur wenig anfangen. Im eingesetzten Ort sollte außerdem der 2,4-Gigahertz-Bereich nicht überfüllt sein, denn die FritzBox 3272 kommt im WLAN nur damit zurecht. Eine Unterstützung von 5 GHz gibt es nicht. Einen großen Vorteil hat das AVM-Modell aber doch noch, ihr Stromverbrauch ist vergleichsweise gering. Mit rund 4,5 Watt und jährlichen Kosten von etwa zehn Euro im Jahr sind die Beträge kaum spürbar.

Das gibt es zur FritzBox 3272 allgemein zu sagen:

  • Der Router ist schick und unauffällig im Design
  • Er unterstützt WLAN im flotten n-Standard
  • Es gibt insgesamt drei Antennen (zwei sichtbar und eine im Gehäuse verbaut)
  • Er ist günstig und stromsparend
  • nur USB 2.0
  • kein VDSL
  • keine Telefonanlage