Zahlen Sie in D-Mark oder Euro? – Öffentliche Münztelefone akzeptieren wieder die alte Währung

Zahlen Sie in D-Mark oder Euro? - Öffentliche Münztelefone akzeptieren wieder die alte Währung

Ob es uns gefällt oder nicht, der Euro hat am 01. Januar 2002 die Landeswährungen von zwölf Mitgliedstaaten der Europäischen Union abgelöst. Noch immer schlummern D-Mark-Bestände in Milliardenhöhe unter anderem in Sparstrümpfen und Sofaritzen. Und der Umtausch läuft schleppend. Die Geschäftsbanken nehmen die alten Münzen und Scheine nicht mehr an. Soll D-Mark in Euro getauscht werden, muss sich der Besitzer auf den Weg zu einer der bundesweit 66 Bundesbank-Filialen machen. Dort wird die D-Mark kostenlos zu dem Umrechnungskurs 1,95583:1 in die Euro-Währung umgetauscht. Alternativ und mit Wertgewinn können die D-Mark-Münzen zum telefonieren eingesetzt werden, an öffentlichen Münzfernsprechern.

Bis zum 31. August akzeptieren bundesweit etwa 50.000 Münztelefone der Deutschen Telekom wieder D-Mark-Münzen. Für die 10-Pfennig und 50-Pfennig-Münzen sowie 1-, 2- und 5-D-Mark-Stücke gilt eine Umrechnungskurs von 1:1. Gespräche, die mit der ehemaligen Währung bezahlt werden, kosten dadurch nur rund die Hälfte. Ein Telefonat kann also ab einem nostalgischen Preis von 5 Cent getätigt werden, wenn eine 10-Pfennig-Münze eingeworfen wird. Ein guter Grund, um hinter dem Sofakissen und im Küchenschrank nochmals nach vergessenen D-Mark-Münzen zu suchen…

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