Einfach per Giropay bezahlen – Ein neues Bezahlsystem für Online-Banking-Kunden

Einfach per Giropay bezahlen - Ein neues Bezahlsystem für Online-Banking-Kunden

Der Handel mit Waren in dem Internet gewinnt immer mehr an Bedeutung. Und wenn online bestellt wird, wird die Ware in den wenigsten Fällen mit Bargeld, zum Beispiel per Nachnahme, bezahlt. Beliebt ist bei Käufern zwar immer noch der Kauf auf Rechnung, da die Unternehmen mit dieser Zahlungsart aber schlechte Erfahrungen gemacht haben, wird diese Möglichkeit nur noch wenig angeboten. Neben der Zahlung per Kreditkarte, dem Bankeinzug und der Überweisung per Online-Banking gibt es die Bezahlsysteme. Die schalten sich zwischen den Käufer und den Verkäufer und wickeln die Zahlung auf elektronischem Wege ab. Bisher konnten sich allerdings erst wenige dieser Bezahldienste einen Namen machen, sie wurden von zu wenigen Händlern eingebunden, von zu wenigen Kunden akzeptiert und waren deshalb nicht lohnend. Mehr Chancen könnte das nun von der Postbank, den Sparkassen und den Genossenschaftsbanken in das Leben gerufene Bezahlverfahren Giropay haben.

Das neue Bezahlsystem Giropay wird ebenfalls in die Internetshops eingebunden. Der Bezahlvorgang geht dann auf einer Internet-Seite vonstatten, die das Kreditinstitut des Kunden dafür zur Verfügung stellt. Dorthin werden die Daten des Kaufs bereits übertragen, der Kunde muss nur noch seine Kontodaten eingeben und den Bezahlvorgang mit seiner PIN sowie einer TAN-Nummer bestätigen. Das ist so einfach und sicher wie Online-Banking und hat nebenbei den Vorteil, dass sich auf dem Überweisungsträger keine Fehler einschleichen können.

Daran teilnehmen können Bank- und Sparkassen-Kunden, die bei dem Online-Banking ihres Geldinstituts angemeldet sind. Mehr ist dafür nicht nötig und es fallen auch keine weiteren Kosten an. Das Bezahlsystem unterscheidet sich von den meisten anderen, weil es für den Nutzer unkompliziert ist, die gewohnten Abläufe des Online-Bankings unterstützt und dabei einen Kundenkreis erschließen kann, der beachtlich ist. Denn immerhin sind mehr als 30 Millionen Girokonten für das Online-Banking angemeldet.

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