Ausbau des VDSL-Netzes – Kein Glasfaserkabel bis zur letzten Jagdhütte

Ausbau des Glasfaser-Netzes der Telekom

Als die Telekom ihren Kunden die ersten DSL-Anschlüsse anbot, war das eine aufregende Entwicklung. Damals surften die meisten Internetnutzer noch über den analogen Telefonanschluss, günstigenfalls per ISDN. Alternative Anbieter gab es noch nicht. Seitdem wurde die ADSL-Technik und auch ihre Alternativen stetig weiterentwickelt. Die Telekommunikationsnetze wurden und werden weiter ausgebaut, um den wachsenden Ansprüchen gerecht zu werden. Die VDSL-Technik erlaubt besonders hohe Übertragungsraten, viel mehr als ADSL und ADSL2+. Die Telekom baut ihr Netz mit VDSL aus, das den Kunden Bandbreiten von bis zu 100 Mbit/s ermöglicht. In den Genuss solcher hohen Übertragungsgeschwindigkeiten kommen auch Nutzer des Kabel-Internet und der Mobilfunktechnik LTE, theoretisch zumindest.

Bisher ist VDSL mit bis zu 100 Mbit/s der Telekom in 50 deutschen Städten verfügbar. Noch in diesem Jahr werde der Konzern die schnellen Internetanschlüsse in weiteren 44 deutschen Städten anbieten, sagte der Telekom-Chef Niek Jan van Damme in einem Gespräch mit dem Magazin FOCUS. Das Ziel der Bundesregierung, bis Ende 2014 auf 75 Prozent der Fläche Deutschlands Internetanschlüsse mit mindestens 50 Mbit/s zu bauen, werde man allerdings nicht alleine anstreben. Dieses Ziel bis Ende 2016 zusammen mit allen anderen Unternehmen zu erreichen, halte er für realistisch. „Wir verlegen kein Glasfaserkabel bis zur letzten Jagdhütte, das wäre nicht zu finanzieren„, sagte van Damme.

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DSL Varianten ADSL, VDSL, SDSL, FTTH

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