Bitcoin Wertschwankungen – Die Entwicklung der letzten 12 Monate

Bitcoin Wertschwankungen – die Entwicklung der letzten 12 Monate

Im Jahr 2009 ging Bitcoin als die wohl älteste Kryptowährung an den Markt. Seither hat der Bitcoin immer wieder beeindruckende Erfolge erzielt. Diese sind jedoch nicht sehr stabil. Da das Handelsvolumen noch sehr gering ist, ist der Kurs starken Schwankungen unterlegen. Bestimmt wird der Bitcoin-Kurs von Angebot und Nachfrage.

Was sind Bitcoins?

Es handelt sich um die weltweit führende Kryptowährung, die auf einem dezentral organisierten Buchungssystem basiert. Vereinfacht gesagt, kann ein Bitcoin als Zahlungssystem oder Geldeinheit betrachtet werden. Mit Hilfe eigener Software, wird dieser dezentral in einem Rechnernetz verwaltet bzw. geschöpft. Dabei unterliegt das Bitcoin-System keiner geographischen Beschränkung, lediglich eine Internetverbindung ist notwendig.

Wie hat sich der Bitcoin in den letzten 12 Monaten entwickelt?

Der Bitcoin-Kurs in den letzten Monaten war von starken Schwankungen geprägt. Den Tiefstand erreichte er im November 2018 bis Januar 2019. Der Preis für einen Bitcoin lag in diesem Zeitraum, ohne große Schwankungen, bei rund 3 200 Euro. In den Monaten Februar und März konnte jeweils ein Kursgewinn von 10 Prozent verzeichnet werden. Im April stieg der Kurs weiterhin und sprang innerhalb einer Stunde wieder auf deutlich über 4 000 Euro. Im Mai lag der Kurs teilweise bei über 7 000 Euro. Zu diesem Zeitpunkt war dieser das erste Mal seit langer Zeit im Jahresvergleich positiv. Die 10 000 Euro Marke wurde im Juni 2019 durchbrochen. Dies lag, nach der Meinung vieler Experten, insbesondere daran, dass Facebook eine eigene Internetwährung ankündigte. Der Bitcoin-Kurs wurde weiterhin in die Höhe getrieben und erreichte teilweise über 11 000 Euro. Im Juli fiel der Kurs wieder deutlich unter die 10 000 Euro Marke auf rund 8 500 Euro. Einen Monat später geht es wieder bergauf und der Bitcoin durchbricht wieder die 11 000 Euro Marke. Ein Grund hierfür ist eventuell der Handelsstreit zwischen den USA und China. Im September liegt der Kurs zwischen 10 000 und 9 000 Euro. Ende Oktober verlor er innerhalb weniger Minuten 6 Prozent. Nur zwei Tage später, am 25. Oktober 2019, stieg der Kurs jedoch innerhalb nur eines Tages um 30 Prozent an. Im November muss der Bitcoin erneut einen Crash verkraften und verliert innerhalb eines Tages 10 Prozent, wodurch er deutlich unter die 7 000 Euro Marke fällt. Wenige Tage später fällt der Kurs sogar auf 5 900 Euro. Dieser Crash ist auf die Ankündigung der People Bank of China zurückzuführen, indem ein Verbot des Handelns mit Kryptowährungen in China bekräftigt wird. Am 29. November 2018 lag der Kurs bei 3724,34, knapp ein Jahr später am 28. November 2019 liegt der Kurs aktuell bei 6 841,33 Euro.

Worin bestehen die Risiken für Kunden und Anleger?

Die zum Teil sehr starken Schwankungen des Bitcoin-Kurses machen deutlich, dass eine Investition immer auch mit erheblichen Risiken behaftet ist. Obwohl die Kurse zeigen, dass mit Bitcoins durchaus große Gewinne erzielt werden können, handelt es sich um eine sehr spekulative und wackelige Geldanlage. Kunden sollten sich stets vor Augen führen, dass auch immer mit einem Verlust zu rechnen ist und daher nur Geld investiert werden sollte, das entbehrlich ist. Zudem ist ein gutes Hintergrundwissen von Nöten. Kunden sollten nie vergessen, dass mit echtem Geld gehandelt wird, weshalb auch eine hohe Verschuldung möglich ist. Hinzu kommt, dass bei Kryptowährungen weder rechtliche Ansprüche noch Absicherungen vorhanden sind. Trotz der hohen Sicherheit, ist zudem die Gefahr von Hackerangriffen nicht ausgeschlossen.

Krypto-Roboter

Es gibt zahlreiche verschiedene Anbieter von so genannten Krypto-Robotern. Diese tätigen Verkäufe und Käufe durch spezielle Algorithmen ganz automatisch. Die Bitcoin Revolution App ist ein Beispiel für einen solchen Krypto-Roboter. Allerdings darf auch bei solchen Apps kein sicherer Gewinn erwartet werden.

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