WhatsApp – Messenger schränkt seine Nutzer wegen Corona-Fake-News ein

WhatsApp – Messenger schränkt seine Nutzer wegen Corona-Fake-News ein

Seit dem Ausbruch der Corona-Krise verbreiten sich zahlreiche Falschmeldungen und Kettenbriefe in den sozialen Netzwerken. Der beliebte Nachrichtendienst WhatsApp hat die Verbreitung von Nachrichten nun weiter eingeschränkt, um den Fake-News zum Thema Coronavirus entgegenzuwirken.

Welche Maßnahmen trifft der Nachrichtendienst?

Seit dem 7. April 2020 können Nachrichten nur noch an einen einzigen Chat gleichzeitig weitergeleitet werden. Diese Maßnahme wurde ergriffen, da sich WhatsApp in den vergangenen Wochen während der Corona-Krise zu einem beliebten Verbreitungsmedium für falsche Nachrichten und Informationen entwickelt hat. Dadurch, dass die Weiterleitung nicht mehr an mehrere Chats gleichzeitig erfolgen kann, sollen Kettenbriefe nur noch langsamer verbreitet werden können.

Weiterleitung wird nicht vollständig verboten

Durch die getroffene Maßnahme können die falschen Meldungen zwar weiterhin verbreitet werden, jedoch langsamer als zuvor. Die Kettenbriefe können jedoch nacheinander weiterhin mit verschiedenen Chatpartnern geteilt werden. Ebenso bleibt das Posten in Gruppenchats möglich. Im WhatsApp Blog heißt es:

„Unserer Meinung nach ist es wichtig, die Ausbreitung solcher Nachrichten zu verlangsamen, damit WhatsApp weiterhin ein Ort für persönliche Gespräche bleibt.“

Dass die Weiterleitung nicht vollständig verboten wird, liegt unter anderem daran, dass viele Nutzer auch lustige Videos, Nachdenkliches oder Wertschätzungsbekundungen für die Mitarbeiter im Gesundheitswesen mit anderen teilen möchten.

Weiterleitungsfunktion wurde bereits im vergangenen Jahr eingeschränkt

Bereits im letzten Jahr, hat der beliebte Nachrichtendienst eine Änderung der Weiterleitungsfunktion vorgenommen. Bis zum Januar 2019 war es möglich, Nachrichten an bis zu 256 Chats gleichzeitig weiterzuleiten. Die Anzahl wurde auf fünf Chats beschränkt, um den zunehmenden Problemen wie Mobbing oder Betrugsmaschen entgegenzuwirken. Hierdurch konnte, laut WhatsApp, die globale Weiterleitung um 25 Prozent gesenkt werden.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Die aktuellsten telespiegel Nachrichten
Gefährlicher Trojaner „DroidBot“ – Android-User müssen vorsichtig sein

Gefährlicher Trojaner „DroidBot“

Android-User müssen vorsichtig sein

Aktuell warnen Sicherheitsforscher vor einem Trojaner mit dem Namen „DroidBot“, der auf Android-Geräten großen Schaden anrichten kann. Im schlimmsten Fall kann am Ende das gesamte Bankkonto der Android-User leer geräumt sein. Nutzer sollten daher besonders vorsichtig sein. […]

Ü-85-Regelung – Senior wird bei Haustürgeschäft Tarifwechsel verwehrt

Ü-85-Regelung

Senior wird bei Haustürgeschäft Tarifwechsel verwehrt

Bei Haustürgeschäften sollten Verbraucher grundsätzlich vorsichtig sein. Es besteht die Gefahr, zu übereilten Vertragsabschlüssen gedrängt oder sogar auf Kriminelle hereinzufallen. Einem Senior wurde von einem Telekom-Vertreter ein Haustürgeschäft allerdings aufgrund seines Alters verweigert. […]

Nicht mehr erreichbar – die 11833 wurde nach 3 Jahrzehnten abgeschaltet

Nicht mehr erreichbar

Die 11833 wurde nach 3 Jahrzehnten abgeschaltet

Die legendäre 11833-Auskunft der Deutschen Telekom gibt es nicht mehr. Gestern hat das Unternehmen den Dienst nach beinahe 30 Jahren endgültig abgeschaltet. Verbrauchern stehen bei Bedarf aber weiterhin entsprechende Telefonauskunftsdienste von anderen Anbietern zur Verfügung. […]

„Restore Credentials“ – Google macht Smartphone-Wechsel komfortabler

„Restore Credentials“

Google macht Smartphone-Wechsel komfortabler

Google vereinfacht den Wechsel von einem Android-Smartphone zu einem anderen noch weiter. Nutzer können künftig von der sogenannten „Restore Credentials“-Funktion profitieren. Dank dieser werden beispielsweise auch Passwörter für Anwendungen automatisch auf das neue Handy übertragen. […]