Vodafone und Naturschutzbund NABU – Altes Handy für einen guten Zweck

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Einige Kilometer entfernt von Berlin, im Westhavelland, liegt das Gebiet an der Unteren Havel, das größte zusammenhängende Feuchtgebiet Europas. Dort sind Tiere wie Eisvögel, Fischotter, Seeadler, Biber, Kormoran und Graureiher zuhause. Der Naturschutzbund NABU hat sich gemeinsam mit den Ländern Brandenburg und Sachsen-Anhalt zum Ziel gesetzt, weite Teile dieses Gebiets wieder naturnah zu gestalten, in dem Altarme angeschlossen, Ufersäume umgestaltet und Fischwanderhilfen gebaut werden. Insgesamt 25 Millionen € wird dieses Projekt kosten, allein 1,7 Millionen € wird der Naturschutzbund NABU aufbringen müssen. Zusammen mit Vodafone wurde nun eine bundesweite Kampagne gestartet, mit der dieses Vorhaben unterstützt werden soll.

Oft liegen alte, nicht mehr verwendete oder verwendbare, weil defekte Handys jahrelang in den Schränken ihrer Besitzer. Schätzungsweise 40 bis 50 Millionen dieser Geräte befinden sich in deutschen Haushalten oder schlimmer noch, werden achtlos in die Mülltonne geworfen. Wird das alte oder unbrauchbare Handy jedoch bei einer der NABU-Gruppen abgegeben, kann damit ein gutes Werk getan werden. Denn Vodafone und NABU haben einen Kooperationsvertrag geschlossen, nachdem der Naturschutzbund 5,- € für jedes eingesammelte Althandy bekommt, die dann wiederum dem Naturschutzprojekt Untere Havel zugute kommen.

Die NABU-Gruppen sind weit verbreitet, zum einfachen Suchen und Finden können die Datenbanken der NABU-Gruppen und Zentren verwendet werden. In der Nähe jedes Nutzers findet sich sicherlich ein Ansprechpartner des Naturschutzvereins, bei dem das alte Handy abgegeben werden kann. Dadurch hilft man der Umwelt gleich zweifach. Zum einen entsteht keine Belastung durch die in den Handyakkus enthaltenen Gifte, denn die Handys werden umweltgerecht entsorgt, zum anderen kann so ein lohnendes Naturschutzprojekt unterstützt werden. Und außerdem ist dann wieder mehr Platz in den Schränken, zum Beispiel für ein Buch über Naturschutzgebiete.

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