Geänderte Vertragsbedingungen bei Alice DSL – Nicht in jedem Fall ohne Einrichtungsgebühr

Geänderte Vertragsbedingungen bei Alice DSL - Nicht in jedem Fall ohne Einrichtungsgebühr

Die meisten DSL Anbieter verpflichten ihre Kunden zu einer Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten. Einer der wenigen Anbieter, der bisher auf solch eine Klausel in den Vertragsbedingungen verzichtet hat, war das Hamburger Unternehmen Alice. Alice bietet ihre DSL-Anschlüsse mit einer Vertragslaufzeit von nur 4 Wochen an. Kunden haben also die Möglichkeit ihren Alice-Anschluss theoretisch bereits nach einem Monat wieder zu kündigen. Das ist ein Pluspunkt in der Flexibilität und für Kunden, die nur wenige Wochen an einem Ort verweilen.

Berichten zufolge haben bisher nicht wenige Kunden von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht. Vielleicht ist das der Grund dafür, warum Alice Neukunden nun nicht mehr in jedem Fall die Einrichtungsgebühr schenkt. Alice-Neukunden erhalten auch weiterhin einen Vertrag ohne eine Mindestlaufzeit. Jedoch entfällt die einmalige Einrichtungsgebühr in Höhe von 59,90 € im Rahmen der Dauerpreisaktion ab heute nur noch, wenn der Besteller mindestens 24 Monate Alice-Kunde bleibt. Bei einer vorzeitigen Kündigung wird dem Kunden der Einrichtungspreis nachträglich berechnet. Das ist sicherlich ein gutes Argument, um wechselfreudige Kunden länger zu halten. Aus der Sicht des Anbieters ist diese Maßnahme verständlich, denn die Installation eines Neuanschlusses kostet den Anbieter Geld und Mühe.

Von dieser neuen Regelung ausgenommen sind die Alice-Bestandskunden. Auch wird in extremen Situationen, wie im Todesfall des Kunden, bei schweren qualitativen Problemen an dem Kundenanschluss und bei einem Umzug des Kunden in ein nicht von Alice versorgtes Gebiet auf die Gebühr verzichtet.

Update vom 09.07.2008

Der Anbieter teilte heute mit, dass diese Regelung nicht in Kraft treten wird. Für Alice DSL wird also weiterhin keine Einrichtungsgebühr fällig, unabhängig davon, wie lange der Kunde bei dem Unternehmen Kunde bleibt. Diese Regelung ist vorerst bis zum 30.09.2008 befristet.

Weitere Informationen

DSL Flatrate
DSL ohne Telefonanschluss

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Die aktuellsten telespiegel Nachrichten
Risiko durch „EvilVideo“ – schwerwiegende Sicherheitslücke bei Telegram

Risiko durch „EvilVideo“

Schwerwiegende Sicherheitslücke bei Telegram

Wer die Telegram-App auf seinem Android-Gerät verwendet, muss aufpassen. Aktuell gibt es eine schwerwiegende Sicherheitslücke, die von Cyberkriminellen ausgenutzt wird. In der neusten Version wurde diese bereits geschlossen, weshalb User ihre Anwendung so schnell wie möglich aktualisieren sollten. […]

Das neue Xiaomi Mix Flip – Foldable stellt Samsung-Geräte in den Schatten

Das neue Xiaomi Mix Flip

Foldable stellt Samsung-Geräte in den Schatten

Xiaomi hat sein erstes faltbares Smartphone auf den Markt gebracht. Dank einiger spektakulärer Features ist das neue Xiaomi Mix Flip ein echter Konkurrent für die neuen faltbaren Modelle von Samsung. Wann das Xiaomi-Foldable hierzulande auf den Markt kommt, ist allerdings bisher nicht bekannt. […]

Globale Computerstörung – weltweite IT-Panne mit „historischem Ausmaß“

Globale Computerstörung

Weltweite IT-Panne mit „historischem Ausmaß“

Ein Fehler in einem Software-Update hat heute zu Chaos an Flughäfen, der Schließung von Supermärkten sowie massiven Problemen in Krankenhäusern geführt. Die heutige globale IT-Panne hat weltweite Auswirkungen, deren Ausmaß sich erst noch zeigen wird. Ein Cyberangriff wird ausgeschlossen. […]

Glasfaserausbau – Hamburg übernimmt Hälfte des Netzbetreibers willy.tel

Glasfaserausbau

Hamburg übernimmt Hälfte des Netzbetreibers willy.tel

Die Stadt Hamburg will den Ausbau des Glasfasernetzes schneller vorantreiben. Hierzu ist sie jetzt eine Kooperation mit dem privaten Netzbetreiber willy.tel eingegangen. Durch die Übernahme von 49,9 Prozent des Unternehmens sollen in den nächsten Jahren zahlreiche weitere Haushalte versorgt werden. […]

Zahlungsaufforderung per SMS – Urteil: Forderungen können zulässig sein

Zahlungsaufforderung per SMS

Urteil: Forderungen können zulässig sein

Nicht jede Zahlungsaufforderung per SMS ist Spam. Das OLG Hamm hat entschieden, dass Mahnungen per SMS zulässig sein können. Dies ist dann der Fall, wenn die Forderung berechtigt ist und die Nachricht tagsüber beim Empfänger eingeht. Geklagt hatte der vzbv gegen ein Inkassounternehmen. […]