Tödlicher Unfall – Smartphone fällt in Badewanne und löst Stromschlag aus

Tödlicher Unfall – Smartphone fällt in Badewanne und löst Stromschlag aus

In der Schweiz wollte eine 22-Jährige während des Badens mit Ihrem Smartphone eine Sendung schauen. Das am Ladekabel angeschlossene Mobilfunktelefon fiel ins Wasser und löste einen tödlichen Stromschlag aus. Die Gefahr der Nutzung eines mit dem Strom verbundenen Mobilfunkgeräts in der Nähe von Wasser wird häufig unterschätzt, weshalb es bereits in der Vergangenheit mehrere ähnliche Unfälle gab.

Was war geschehen?

Die Ursache, weshalb das an den Strom angeschlossene Handy in die Badewanne fiel, ist bisher unbekannt. Sicher ist nur, dass der dadurch verursachte Stromausfall tödliche Verletzungen bei der 22-jährigen Frau in Gossau verursacht, die von ihren Eltern leblos aufgefunden wurde. Um den Hergang des Geschehens aufzuklären, war neben dem Rettungsdienst und mehreren Patrouillen der Kantonpolizei St. Gallen auch der Kriminaltechnische Dienst am Unglücksort. Die Angehörigen der Frau wurden nach dem tödlichen Unfall psychologisch betreut.

Leider kein Einzelfall

Tragischerweise handelt es sich bei dem jüngsten Unglück keineswegs um einen Einzelfall. So kam es beispielsweise letztes Jahr in Österreich zu einem ähnlichen Szenario. Ein 11-jähriges Mädchen verstarb ebenfalls durch einen Stromschlag in der Badewanne, der durch ein Mobilfunktelefon ausgelöst wurde, das per Ladekabel mit dem Strom verbunden war. Vor gerade einmal einem Monat erlitt eine 25-Jährige in Russland ebenfalls tödliche Verletzungen durch einen solchen Stromschlag. Es sind darüber hinaus auch andere Unfälle bekannt, bei denen Personen durch einen Unglücksfall mit dem Smartphone ums Leben kamen. In Innsbruck ertrank ein Mann, nachdem er sein Handy aus einem Kanalschacht bergen wollte.

Die Gefahr von Smartphones im Badezimmer

Obwohl häufig bereits jungen Kindern von den Eltern eingebläut wird, dass beispielsweise niemals ein Föhn in der Nähe von Wasser benutzt werden sollte, wird die Gefahr durch Smartphones von vielen unterschätzt. Das Handy ist zum ständigen Begleiter geworden, weshalb einige selbst in der Wanne erreichbar bleiben möchten. Andere wiederum nutzen das Mobilfunktelefon beispielsweise, um Musik zu hören, einen Film zu streamen oder online zu shoppen. Solange das Gerät hierbei nicht an den Strom angeschlossen ist, besteht keine Gefahr einen tödlichen Stromschlag auszulösen, da die Spannung zu niedrig ist. Ist das Modell nicht wasserdicht, kann es zu einer fehlenden Funktionsfähigkeit kommen, die mit einigen Tricks jedoch oft wiederhergestellt werden kann. Ist das Smartphone jedoch über das Ladekabel mit einer Steckdose verbunden, die nicht geerdet ist, lauert eine tödliche Gefahr.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Die aktuellsten telespiegel Nachrichten
Nachhaltige Optionen – Google-Maps zeigt Alternativen zum Autofahren

Nachhaltige Optionen

Google-Maps zeigt Alternativen zum Autofahren

Der Tech-Riese Google will die Nutzer seiner Maps-App zur Nutzung von nachhaltigen Verkehrsmitteln animieren. Hierzu werden zahlreiche Änderungen im Routenplaner vorgenommen. Mit dem neuen Feature sollen leichter umweltbewusste Entscheidungen getroffen werden können. […]

Achtung, Betrug – so können KI-Fake-Anrufe enttarnt werden

Achtung, Betrug

So können KI-Fake-Anrufe enttarnt werden

Betrügerische Anrufe und Nachrichten sind aufgrund des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz immer schwieriger zu erkennen. Um sich dennoch vor den betrügerischen Absichten zu schützen, hilft eine Frage, die bei einem vermeintlichen Hilfeanruf gestellt werden kann. […]

Unzulässige Internet-Sportwetten – Spieler können Einsatz zurückfordern

Unzulässige Internet-Sportwetten

Spieler können Einsatz zurückfordern

Spieler können ihre im Internet verlorenen Wetteinsätze von ausländischen Anbietern zurückfordern. Nämlich dann, wenn der Anbieter der Online-Sportwetten zu diesem Zeitpunkt keine gültige Lizenz für Deutschland hatte. Dies hat der Bundesgerichtshof entschieden. […]