„Upside Down Cake“ ist da – Google startet Rollout von Android 14

„Upside Down Cake“ ist da – Google startet Rollout von Android 14

Die ersten Smartphones erhalten aktuell die neuste Version des Google-Betriebssystems. Android 14, das den Namen „Upside Down Cake“ trägt, bringt zahlreiche Neuerungen mit sich und kann ab sofort auf ausgewählten Smartphones installiert werden.

Welche Neuerungen bringt Android 14?

Die neuste Version des Google-Betriebssystems bringt einige neue Datenschutzfunktionen mit sich. Android-Nutzer werden künftig beispielsweise darüber informiert, wenn eine genutzte App den Standort mit Dritten teilt. Auch die PIN-Sicherheit wurde verbessert: ab sofort ist eine mindestens sechsstellige PIN notwendig. Nach der Eingabe wird das Gerät automatisch entsperrt, ohne, dass hierfür die Bestätigungstaste gedrückt werden muss. Unter „Upside Down Cake“ weisen die Smartphones außerdem eine verbesserte Akkulaufzeit auf. Neu ist zudem die Unterstützung von Satelliten-SOS. Dies ermöglicht das Absetzen einer Notnachricht auch dann, wenn weder Mobilfunk- noch WLAN-Verbindung verfügbar sind. Auch aus entlegensten Gebieten kann hierdurch ein Hilferuf per SMS über das Satellitennetzwerk abgesetzt werden. Apple bietet diese Notfall-Kommunikation bereits seit dem iPhone 14 an. Auch hinsichtlich der barrierefreien Smartphone-Nutzung gibt es einige neuen Features. Die Lupe wurde verbessert und kann intuitiver bedient werden. Über die Schnelleinstellungen-Kachel kann die Schriftgröße schnell geändert werden und dank der nicht linearen Schriftskalierung werden größere Schriften automatisch langsamer vergrößert als kleinere. Hierdurch werden Texte nicht in verschiedene Zeilen unterbrochen oder abgeschnitten. Für hörgeschädigte Nutzer gibt es neue Möglichkeiten Hörgeräte zu verbinden und über eine Tastenkombination kann schnell auf die Bedienelemente für ihr Hörgerät zugegriffen werden.

Weitere neue Funktionen bei „Upside Down Cake“

Dank neuer Design-Elemente können Schriftarten, Farben, Formate und Widgets noch persönlicher angepasst und gestaltet werden. Ebenso wurde der Wechsel zwischen Hintergründen vereinfacht. Auch der Sperrbildschirm lässt sich noch umfangreicher anpassen. Android-Nutzer können mit einem Klick direkt von dort auf ihre am häufigsten genutzten Apps zugreifen. Denn es lassen sich benutzerdefinierte Verknüpfungen festlegen. Android 14 bringt zudem noch mehr KI-Funktionen. So wird unter anderem das Wetter-Widget auf dem Smartphone-Display deutlicher hervorgehoben, sobald sich das Wetter verschlechtert. Da die neuste Version des Google-Betriebssystems HDR-Bilder in Ultra HDR unterstützt, werden in Ultra HDR aufgenommene Fotos angezeigt, ohne, dass sich ihre Qualität verändert.

Für welche Smartphones steht Android 14 schon bereit?

Bisher kann die neuste Android-Version auf Pixel-Smartphones installiert werden. Hierzu zählen:

  • Pixel 4a 5G
  • Pixel 5 und Pixel 5a
  • Pixel 6, Pixel 6a und Pixel 6 Pro
  • Pixel 7, Pixel 7a und Pixel 7 Pro
  • Pixel Fold
  • Pixel 8 und Pixel 8 Pro

Wann genau die anderen Android-Smartphones das Update auf Android erhalten, ist bisher nicht bekannt. Im Blog von Google heißt es hierzu allerdings: „Android 14 beginnt heute mit dem Rollout auf unterstützte Pixel-Geräte und wird später in diesem Jahr auf weiteren Lieblingsgeräten von Samsung Galaxy, iQOO, Nothing, OnePlus, Realme, Sharp, Sony, Tecno, vivo und Xiaomi verfügbar sein.“

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