Damit neue Technologien auch tatsächlich funktionieren, muss in der Regel immer die passende Hardware her. So ist es auch beim DSL-Nachfolger G.Fast der Fall, der erst mit einem passenden Router zur Realität wird. Im Falle von AVM ist es die FritzBox 7582, die damit zurechtkommt und jedes Wohnzimmer aufwertet. Der Internet-Turbo funktioniert ebenfalls über die bekannten Kupfer-Telefonleitungen, bringt aber mehr Speed und löst DSL ab. In Wahrheit ist der Router aber nicht nur für solche Verträge interessant, es wird nämlich auch noch die DSL-Technik unterstützt. Und dieses hat seinen Grund. Im Hinblick auf Ausstattung ist man gut bedient, es gibt lediglich einen Abstrich.
Update für 7582
Die FritzBox 7582 wird seitens des Herstellers AVM nicht mehr mit Sicherheitsupdates beliefert, daher ist die Verwendung dieses Routers ein Sicherheitsrisiko sein.
FritzBox 7582: Gutes Gesamtpaket
Vom Aussehen her ist die FritzBox 7582 mit der FritzBox 7580 nahezu identisch. Es steht also auch hier ein rechteckiges Kunststoffgehäuse im Vordergrund, welches weiß lackiert ist und aus einem roten Unterbau besteht. Wie bei einem Spitzenmodell üblich werden alle wichtigen Eigenschaften unterstützt und es gibt zahlreiche Anschlüsse. In diese Kategorie fallen unter anderem ein WAN-Port, LAN-Buchsen (vier Stück und mit Gigabit), zwei Anschlüsse für eine Telefonanlage, eine DECT-Basis und VDSL. Für Drucker und Co. bietet der Router USB-3.0-Slots an, insgesamt zwei an der Zahl. Leider streicht der Hersteller bei diesem Modell die ISDN-S0-Buchse, man kann also keine bestehenden ISDN-Anlagen oder -Telefone anschließen.
Dieser Nachteil bleibt zum Glück alleine, bezüglich WLAN gibt es die beiden Standards „ac“ und „n“, außerdem ist ein Betrieb in den beiden Bändern 2,4 und 5 GHz möglich. Bei Bedarf gelingt das sogar gleichzeitig.
Vielseitiges FritzOS
Das i-Tüpfelchen ist die Software FritzOS. Sie bietet dem Nutzer neben einem einfachen Aufbau auch zahlreiche Funktionen. Sei es eine Kindersicherung, einen WLAN-Gastzugang, einen Mediaserver oder einen MyFritz-Fernzugriff. Die Einrichtung ist kinderleicht und eine Internetverbindung in wenigen Minuten aufgebaut.
Bei G.Fast. Pflicht
Die FritzBox 7582 muss man nicht wegen ihres Aussehens oder wegen ihrer WLAN-Ausstattung kaufen, der Hauptgrund ist der DSL-Nachfolger G.Fast. Wer auf diesen umsteigen will, der kommt um dieses Routermodell von AVM nicht herum. Da die Hersteller allerdings noch am Ausbau für den neuen Internet-Turbo arbeiten, kommt die FritzBox 7582, wie am Anfang erwähnt, auch mit der Unterstützung von DSL daher. Sollte also G.Fast. am eigenen Standort erst kommen, dann kann man den Router trotzdem schon kaufen. Man steigt dann bis zu diesem Zeitpunkt per DSL in die virtuelle Welt ein, bei Verfügbarkeit wird dann umgestellt. Alles in einem ist die FritzBox 7582 ein leistungsstarkes Modell von AVM, das aber ohne ISDN-S0-Buchse auskommt. Wen das nicht stört, der kann getrost zugreifen.