Der Telekom Speedport Pro Plus beherrscht Hybrid LTE

Telekom Speedport Pro Plus

Das Internet zu Hause kommt in den meisten Fällen via DSL an. Manche sind mit ihrem Anbieter zufrieden und andere weniger. Seitens der Provider wird ständig nach Optimierungen gesucht, um den Nutzern ein noch besseres Interneterlebnis zu ermöglichen. Eine Situation wäre zum Beispiel, dass der DSL-Anschluss eine Störung hat und man für eine gewisse Zeit nicht in die virtuelle Welt kommt. Eine Lösung wäre Hybrid LTE von der Deutschen Telekom. Um dieses optionale Feature nutzen zu können, muss allerdings ein passender DSL-Router vorhanden sein. Dazu zählt unter anderem der Telekom Speedport Pro Plus.

Dieser ist mit ADSL, ADSL 2+, VDSL, Vectoring und Supervectoring kompatibel. Selbst ein Glasfaseranschluss (FTTH) stellt kein Hindernis dar, es muss nur ein optionales Glasfasermodem eingebunden werden. Das Gehäuse ist zylinderförmig und hat abgerundete Ecken. Bei wenig Platz ist das Design ideal, farblich kommt zeitloses Schwarz zum Einsatz.

Vergleicht man den Speedport Pro Plus mit seinen Konkurrenten, dann fällt die Höhe auf. Sie beträgt 242 mm, der Router hat demnach einen dominanten Auftritt. Davon sollte man sich aber nicht abschrecken lassen, denn der Raum wurde entsprechend gut ausgenutzt und man kann von einem sehr leistungsstarken Gerät sprechen. Die Breite und Tiefe beträgt jeweils 137 mm, mit seinen rund 1,8 kg fühlt er sich an einem festen Standort am wohlsten. Einfach abstecken und mitnehmen kann man ihn aber natürlich auch.

Extreme WLAN-Reichweite dank zwölf Antennen

Der viele Platz im Speedport Pro Plus wurde unter anderem für die Platzierung von stolzen zwölf Antennen genutzt. Das beeindruckt nicht nur am Blatt Papier, sondern bringt die beiden Frequenzen (2,4 und 5 GHz) auf ordentlich Tempo. Genauer gesagt sind dank Wifi 6 auf der 2,4-GHz-Frequenz bis zu 1.100 Mbit/s und auf der 5-GHz-Frequenz bis zu 8.600 Mbit/s drinnen. Dadurch ergibt sich ein theoretischer Datendurchsatz von sehr ordentlichen 9.700 Mbit/s. Diese hohe Zahl kommt auch der WLAN-Reichweite sehr zugute.

Da unter Umständen nicht alle Geräte daheim schon mit Wifi 6 umgehen können, gibt es auch eine volle Kompatibilität zu älteren WLAN-Standards (allen voran WLAN-ac und WLAN-n). Aufgrund des Tempos und der Reichweite vom WLAN nimmt man die etwas überdurchschnittlichen Abmessungen gerne in Kauf.

Hybrid LTE als Besonderheit

Den Telekom Speedport Pro Plus zeichnen nicht nur die Performance, die WLAN-Reichweite und die Mesh-Funktion aus, auch Hybrid LTE gehört zu den wichtigsten Eigenschaften. Bucht man sich diese Option zum DSL-Router dazu, dann wird die Internetverbindung sowohl per DSL als auch per LTE (Mobilfunk) hergestellt. Der Nutzer kann beide Verbindungen einzeln auswählen, standardmäßig wird jedoch nur über DSL gesurft. Sollte die Geschwindigkeit darüber deutlich nachlassen oder sich ein Ausfall ereignen, dann schaltet sich automatisch LTE dazu.

Der Vorteil von Hybrid LTE ist demnach vielseitig. Man hat nicht nur eine wesentlich stabilere Verbindung, sondern auch das Risiko eines kompletten Internetausfalls ist extrem gering.

Die Anschlüsse beinhalten unter anderem zweimal USB 3.0

Bei den Anschlüssen kann der Speedport Pro Plus überzeugen. So gibt es zum Beispiel zwei USB-3.0-Ports und vier Gigabit-LAN-Anschlüsse für diverse Endgeräte. Einer davon dient sogar als WAN-Buchse. Zu Ende ist die Liste damit noch nicht, es warten auch noch zwei TAE-Ports (um analoge Telefone zu bedienen), ein S0-Anschluss (um ISDN-Geräte anzusteuern) und eine DECT-Basis für die Kopplung schnurloser Telefone (bis zu fünf Stück). Und wenn man möchte, dann kann der Router auch noch als Smart-Home-Zentrale eingerichtet werden.