Krumme Geschäfte mit Telefonverträgen – Verbraucherschützer warnen vor Drückermethoden

Krumme Geschäfte mit Telefonverträgen - Verbraucherschützer warnen vor Drückermethoden

Sollte einmal ein Werber vor Ihrer Tür stehen und Ihnen den Wechsel in einen Preselection-Vertrag (feste Voreinstellung bei einem Telefonanbieter) mit angeblich günstigeren Konditionen anbieten, ist Vorsicht angebracht. Verbraucherschützer vom Bundesverband der Verbraucherzentralen warnen vor Drückerkolonnen, die zum Abschluss solcher Gespräche eine Unterschrift erbitten. Angeblich nur, um sich das Gespräch bestätigen zu lassen, doch tatsächlich kommt ein Vertrag zustande.

Auch wenn das Telefon klingelt und Sie gefragt werden, ob Sie bei Telefonaten sparen möchten, sollten Sie hellhörig werden. Unter dem Vorwand, Vorschläge zur Gebührensenkung unterbreiten zu wollen, werden persönliche Angaben und oft sogar die Kontonummer erfragt. Die Anrufer versprechen Informationsmaterial, das angeblich per Post zugesendet wird. Der Postbote bringt allerdings lediglich eine Postident-Sendung, für die eine Unterschrift abgegeben werden muss. Mit dem Postident-Verfahren können Verbraucher durch eine Unterschrift bei dem Postmitarbeiter identifiziert werden. Der Kunde bestätigt dem Postboten aber eventuell nicht nur den Erhalt der Sendung, sondern unterschreibt gleichzeitig einen Vertrag inklusive Einzugsermächtigung.

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