Prepaidkarten von blau.de und simyo – Preissenkung im April

Prepaidkarten von blau.de und simyo - Preissenkung im April

Seit rund zwei Jahren verändert sich der Mobilfunkmarkt stetig. Es begann mit den Mobilfunk-Angeboten von Tchibo, simyo und anderen inzwischen alteingesessenen Mobilfunk-Discountern. Bis zu dem Zeitpunkt gab es, pauschal beschrieben, die Handyverträge mit Grundgebühr, Vertragslaufzeit und subventioniertem Handy und es gab die Prepaidkarten ohne Verpflichtungen aber mit extrem hohen Gesprächsgebühren. Kurz, Handynutzung war ein echter Luxus.

Das hat sich grundlegend geändert. Nun gibt es Mobilfunkdiscounter, mit denen für wenige Cent Telefonate geführt und SMS verschickt werden können, ohne Grundgebühr aber auch ohne subventioniertes Handy, dafür aber oft mit der freien Wahl zwischen Prepaidkarte und Postpaidtarif. Die Mobilfunk-Discounter nutzen für ihre Angebote ein Telefonnetz der vier deutschen Mobilfunk-Netzbetreiber. Das von E-Plus verwendet zum Beispiel der Anbieter blau.de, und simyo ist ein Discount-Angebot eben dieses Netzbetreibers.

Nachdem die Bundesnetzagentur dafür gesorgt hat, dass die Terminierungsentgelte, also die anfallenden Gebühren bei Gesprächen zwischen den Netzen, gesunken sind (Telespiegel-News vom 08.11.2006), haben sich bereits manche neuen Angebote etabliert. Nun kündigten aber sowohl blau.de als auch simyo eine Senkung des ohnehin schon günstigen Preises ihrer Prepaidkarten an. Demnächst kosten Telefonate in alle deutschen Telefonnetze 15 Cent pro Gesprächsminute, mit anderen Kunden des selben Anbieters kann für 5 Cent pro Minute telefoniert werden und nationale SMS kosten nur noch 10 Cent pro Stück. Somit werden diese Preise um jeweils 1 Cent gesenkt. (Preise ausgenommen Sonderrufnummern) Verbindungen mit der eigenen Mailbox bleiben auch weiterhin kostenfrei. Die neuen Preise gelten ab dem 01. April für Neukunden und auch Bestandskunden profitieren von der Preissenkung.

Weitere Informationen

Prepaid Vergleich
Handyvertrag – Vergleich
Ratgeber – Handykauf und Anbieterwahl

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Die aktuellsten telespiegel Nachrichten
EU-Energielabel – verbesserte Transparenz bei Smartphones

EU-Energielabel

verbesserte Transparenz bei Smartphones

Um Verbrauchern mehr Transparenz zu bieten und gleichzeitig die Langlebigkeit von Smartphones und Tablets zu steigern, wird ab dem 20. Juni dieses Jahres eine neue EU-Vorgabe gültig. Dann wird das sogenannte EPREL-Label für alle Geräte zur Pflicht, die in der EU verkauft werden. […]

Neue Regelung ab Juni – Stromanbieterwechsel innerhalb von 24 Stunden

Neue Regelung ab Juni

Stromanbieterwechsel innerhalb von 24 Stunden

Verbraucher haben bald den Anspruch, ihren Stromanbieter werktags innerhalb von 24h zu wechseln. Die neue Regelung, mit der eine EU-Richtlinie umgesetzt wird, greift ab dem 6. Juni dieses Jahres. Dadurch soll unter anderem der Wettbewerb gestärkt werden. […]

Support-Ende für Windows 10 – BSI empfiehlt Wechsel des Betriebssystems

Support-Ende für Windows 10

BSI empfiehlt Wechsel des Betriebssystems

Im Herbst dieses Jahres ist Schluss mit dem Support für Windows 10. Aus diesem Grund empfiehlt das BSI dringend ein Upgrade auf Windows 11 oder den Wechsel zu einem anderen Betriebssystem. Denn die Weiternutzung der nicht mehr unterstützten Version kann zum echten Sicherheitsrisiko werden. […]

Apple überholt Samsung - erstmals Marktführer bei Smartphones

Apple überholt Samsung

Erstmals Marktführer bei Smartphones

Apple sichert sich im ersten Quartal 2025 erstmals den Spitzenplatz im globalen Smartphone-Markt – mit 19 % Marktanteil vor Samsung. Wachstum in Schwellenländern und das neue iPhone 16e treiben die Verkäufe an, während wirtschaftliche Unsicherheiten den Markt vor Herausforderungen stellen. […]

Zwischen Anspruch und Realität - die digitale Dienstleistungsfreiheit der EU

Zwischen Anspruch und Realität

Die digitale Dienstleistungsfreiheit der EU

Die europäische Dienstleistungsfreiheit ist ein zentrales Versprechen des Binnenmarkts – doch im digitalen Raum gerät sie zunehmend unter Druck. Trotz einheitlicher EU-Vorgaben sehen sich Online-Dienstleister mit immer mehr nationalen Sonderregelungen konfrontiert. Das Spannungsverhältnis zwischen europäischer Freiheit und nationaler Regulierung wirft grundsätzliche Fragen auf – rechtlich wie politisch. […]