Drastische Maßnahme – Dt. Telekom mit Erpressung auf Sicherheitslücke hingewiesen

Drastische Maßnahme - Dt. Telekom mit Erpressung auf Sicherheitslücke hingewiesen

Manche bedienen sich radikaler Mittel, um sich Gehör zu verschaffen. Wie der Focus berichtet, hatte ein ehemalige Mitarbeiter eines Callcenters der Dt. Telekom das Unternehmen erpresst. Tatsächlich wollte er aber angeblich kein Geld, sondern die Dt. Telekom lediglich auf eine Sicherheitslücke hinweisen. In dem Bericht beruft sich der Focus auf Aussagen aus Justizkreisen. Der 49 Jahre alte Mann hatte als Telefonwerber in einem Callcenter der Dt. Telekom gearbeitet. Während dieser Tätigkeit soll ihm der Betreiber des Callcenters das Kennwort genannt haben, mit dem er Zugang auf die interne Internetplattform der Dt. Telekom namens `Cosma´ erhalten konnte. Dort habe er auf alle von der Dt. Telekom gespeicherten Kundendaten zugreifen können.

Über dieses gravierende Datenleck habe er die Dt. Telekom bereits im Jahr 2007 informiert, sagte der Mann aus. Als er damit wohl keinen Erfolg hatte, soll er in Absprache mit einem Fernsehjournalisten eine andere Maßnahme ergriffen haben. Angeblich zum Schein habe er der Dt. Telekom unter dem Pseudonym `Gretchenfrage 1´ per Email damit gedroht, gestohlene Kunden-Listen an die Medien weiterzugeben und die Sicherheitslücke aufzudecken. Und angeblich zum Schein soll ihm die Dt. Telekom 10.000,- € angeboten haben.

Am 29. August sei der ehemalige Callcenter-Mitarbeiter in Bremerhaven von der Bonner Staatsanwaltschaft verhaftet worden. Wenige Tage später haben ihn die Behörden nach umfassenden Verhören wieder gehen lassen. In der Befragung habe der Mann die Sicherheitslücken bei der Dt. Telekom geschildert, auf die er den Konzern mehrfach hingewiesen habe. Er beteuerte aber, er habe kein Geld gewollt und es sei keine tatsächliche Erpressung gewesen.

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