Köder für die Malware-Falle – Des Hackers liebste Verlockungen

Köder für die Malware-Falle

Am Anfang steht meist eine Verlockung, der die Nutzer nicht widerstehen und die sie für gefahrlos halten. Wenn beispielsweise ein besonders lustiges Video versprochen wird, eine kostenlose Software oder eine besonders interessante Anwendung. Am Ende steht hingegen meist die Schädigung der Nutzer oder die Verwendung ihrer Ressourcen ohne ihr Wissen. Denn tatsächlich handelt es sich bei den Verlockungen um Köder, die die Nutzer in die Schadprogramm-Falle tappen lassen. Das Sicherheitsunternehmen Panda Security hat im Rahmen einer Studie Webseiten analysiert, die von Cyberkriminellen zur Verbreitung ihrer Schadsoftware (Malware) genutzt wurden. Dabei fanden die Sicherheitsexperten heraus, dass besonders beliebte Angebote zur Verbreitung von Schadprogrammen dienen. Die Auswertung der Ergebnisse erfolgte im ersten Quartal 2011.

Rund ein Viertel (25,02 Prozent) der zur Verbreitung von Malware genutzten Webseiten verwendeten Videos oder multimediale Inhalte, um die User in die Malware-Falle zu locken. Etwa 20 Prozent der Internetseiten täuschten Programm-Updates oder Installationsprogramme vor. Mehr als 16 Prozent lockten mit Software, die angeblich einen Kopierschutz entfernen kann oder Passwörter für Verschlüsselungen erstellt. Rund 16 Prozent der Internetseiten befanden sich in sozialen Netzwerken wie Facebook und MySpace. Auch eBooks (5,25 Prozent), Downloads über P2P-Tauschbörsen (4,21 Prozent) und Internetseiten mit pornografischen Inhalten (4,18 Prozent) werden von den Cyberkriminellen zum Zwecke der Verbreitung ihrer Malware verwendet. In Webseiten, die Software, Betriebssysteme, Browser, Videospiele oder Antiviren-Software anbieten, werden wesentlich seltener schädliche Programme versteckt.

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