Onlinekriminalität – EU-Kommission plant Zentrum gegen Cybercrime

EU plant Zetrum gegen Internet-Kriminalitaet

Auch in den Ländern der Europäischen Union gibt es immer mehr Haushalte, die über einen Internetanschluss verfügen. So, wie sich Teile des alltäglichen Lebens in das Internet verlagern, verlagert sich auch Kriminalität zunehmend in das World Wide Web. In Europa entsteht jährlich schätzungsweise ein Schaden in Höhe 300 Milliarden Euro. Die EU vermutet, dass täglich etwa eine Millionen Menschen ein Opfer von Cyberkriminalität werden. Bedrohungen wie Phishing und Cracking beabsichtigt die EU künftig mit einem Europäischen Zentrum zur Bekämpfung der Cyberkriminalität entgegen zu wirken. Unter dem selben Dach wie die Polizei-Behörde Europol in Den Haag soll es als zentrale Schaltstelle vor Bedrohungen durch Cyberkriminalität, Cyberangriffe und Sicherheitsmängeln in den EU-Mitgliedsstaaten warnen, Kinderpornografie aufdecken und Online-Kriminelle aufspüren. Dafür sollen zunächst 30, später bis zu 55 Spezialisten aus Europa zusammenarbeiten. Die Einrichtung des Zentrums soll Anfang 2013 erfolgen. Dafür sind anfallende Kosten in Höhe von 3,6 Millionen Euro geplant.

Mehr Informationen

Cyber-Sicherheitsstrategie für Deutschland – Cyber-Abwehrzentrum gestartet (telespiegel-News vom 04.04.2011)
Cyber Europe 2010 – EU probt den europaweiten Hackerangriff (telespiegel-News vom 04.11.2010)
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