Kids Verbraucheranalyse – mobile Geräte im Kommen

Kids Verbraucheranalyse

Die Kids Verbraucheranalyse des Verlages Egmont Ehapa Media ist eine der wichtigsten Anhaltspunkte für die Veränderungen des Medienkonsums bei Kindern. Vor Kurzem erschien die Ausgabe 2015. Befragt wurden im Erhebungszeitraum 2014/2015 knapp 2.500 Kinder. Damit steht die Studie repräsentativ für 5,75 Millionen Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 13 Jahren sowie durch weitere Erhebungen außerdem für rund 1,4 Millionen Kinder im Vorschulalter.

Anteil der Kinder mit Computererfahrung weiter bei 82 Prozent

Überraschend erscheint, dass unter den Sechs- bis 13-Jährigen der Anteil der Kinder mit Computererfahrung unverändert bei 82 Prozent liegt. Erst Neunjährige verfügen dabei tendenziell über ein eigenes Gerät. Jüngere Kinder müssen mit dem Familien-PC oder dem Tablet der Eltern vorlieb nehmen. Von den jüngeren Kindern unter sechs Jahren darf immerhin mehr als jedes vierte Kind ins Internet. Allerdings darf jedes dritte Kind sogar ein Tablet oder Smartphone (mit-) benutzen. Die magische Grenze für die Internetnutzung liegt bei rund zehn Jahren. In dieser Altersklasse darf nur jedes zweite Kind ins Netz. Je älter die Kinder dann jedoch sind, desto deutlich mehr von ihnen surfen im Internet.

Kinder: Eigene Smartphones im Kommen

Immer mehr Kinder nutzen Smartphones und Tablets. Der Anteil der Kinder hat sich seit 2014 um fünf Punkte auf 48 Prozent erhöht. Die Studie zeigt weiterhin, dass immer mehr Kinder ein eigenes Smartphone haben. Zugleich sind auch klassische Handys bei den Kindern weiter verbreitet, sodass insgesamt 56 Prozent aller Kinder zwischen sechs und 13 Jahren ein eigenes Gerät nutzt. In der Altersklasse zwischen zehn und 13 Jahre gilt dies jedoch für vier von fünf Kindern, darunter nur für ein knappes Drittel.

Gelegenheit macht Spiele: Rund 85 Prozent der Kinder spielt auf dem Smartphone, Tablet oder PC bzw. der Konsole. Dazu gehören auch Online-Games und Apps. Dennoch befinden sich auch viele klassische Spielsachen im Kinderzimmer. Diese nehmen bei den Haushaltsausgaben mit durchschnittlich 123 Euro im Jahr sogar einen minimal höheren Stellenwert ein als die Ausgaben für Geräte oder Software, für die Kinder von ihren Eltern bekommen.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Die aktuellsten telespiegel Nachrichten
Schnelles Internet - Wie weit hängt Deutschland beim Netzausbau zurück?

Schnelles Internet

Wie weit hängt Deutschland beim Netzausbau zurück?

Menschen in Deutschland haben inzwischen ein offizielles Recht auf schnelles Internet. Was das bedeutet und woran die Verzögerungen liegen, haben wir hier zusammengefasst. Vor allem in ländlichen Regionen gibt es nach wie vor Probleme, die nur stückweise angegangen werden. […]

Programmfehler „Acropalyse“ – Inhalte können wiederhergestellt werden

Programmfehler „Acropalyse“

Inhalte können wiederhergestellt werden

Screenshots, die mit dem Pixel-Tool Markup bearbeitet und zugeschnitten wurden, ließen sich aufgrund eines Bugs wieder vollständig herstellen. Mittlerweile ist die potenzielle Sicherheitslücke geschlossen – aber auch das Snipping-Tool von Microsoft weist ein entsprechendes Problem auf. […]

Abzocke mit „Amazon-Paletten“ – Verbraucherzentrale warnt vor Betrug

Abzocke mit „Amazon-Paletten“

Verbraucherzentrale warnt vor Betrug

Mit vermeintlichen Schnäppchen locken Betrüger arglose Verbraucher in eine Falle und ziehen ihnen das Geld aus der Tasche. Die Ware erhalten die Kunden nie. Die Verbraucherzentrale Sachsen warnt aktuell vor der Betrugsmasche mit angeblichen „Amazon-Paletten“. […]

Illegale Streaming-Plattform – Ermittlern gelingt Schlag gegen Streamzz

Illegale Streaming-Plattform

Ermittlern gelingt Schlag gegen Streamzz

Der Alliance for Creativity and Entertainment ist ein Schlag gegen die beliebte illegale Streaming-Plattform Streamzz gelungen. Die Ermittler konnten die Seite offline nehmen, auf der mehr als 75 000 Filme illegal angeboten wurden. Betrieben wurde die Plattform aus Deutschland. […]

Gerichtsurteil – Tastendruck-Abofalle im Festnetz ist rechtswidrig

Gerichtsurteil

Tastendruck-Abofalle im Festnetz ist rechtswidrig

Das Oberverwaltungsgericht NRW hat entschieden, dass ein Abo-Dienst, der über das Drücken einer Tastenkombination im Festnetz abgeschlossen wird, rechtswidrig ist. Grund ist ein Verstoß gegen die Preistransparenz und das Wettbewerbsgesetz sowie eine rechtswidrige Rufnummernnutzung. […]