Flash Player – rasches manuelles Update erforderlich

Flash Player – rasches manuelles Update erforderlich

Adobe kommt kaum hinter immer neuen Systemattacken auf den Flash Player her. Der Softwareriese musste in den letzten Monaten immer wieder Sicherheitsupdates veröffentlichen. Seit heute Nacht steht ein erneutes Update zur Verfügung. Dieses schließt eine extrem kritische Sicherheitslücke CVE-2015-3113, die von Angreifern bereits jetzt ausgenutzt wird. Nutzer sollten das Update dringend installieren. Anders als reguläre Updates müssen sie dabei allerdings die Datei manuell herunterladen.

Lücke im Flash-Player: Welche Versionen sind betroffen?

Das Update betrifft vorrangig Versionen für Linux-, Mac- und ältere Windows-Systeme, die mit dem Internet Explorer und dem Firefox als Browser arbeiten. Aber auch andere Browser wie Chrome sind betroffen. Die dort eingebundenen Flash-Player-Versionen nutzen Angreifer aus, um Zugriff auf den Rechner zu bekommen.

Konkret geht es um die Softwareversionen Flash-Player 18.0.0.161 und älter auf Windows- und Mac-Systemen sowie um den Extended Support Release des Flash Players mit den Versionsbummern 13.0.0.292 und älter. Auf den Linux-Systemen sind es die Versionsnummern bis einschließlich 11.2.202.466, die die Lücke beinhalten.

Flash Player manuell aktualisieren

Ob der Rechner von der Sicherheitslücke betroffen ist, lässt sich auf einer Infoseite von Adobe feststellen. Dazu muss diese nur mit dem Browser aufgerufen werden. In einem kleinen Kasten oben rechts im Hauptsichtbereich erscheint die aktuelle Versionsnummer. Achtung: Das ist für jeden eingesetzten Browser einzeln erforderlich!

Ist eine der angezeigten Softwarenummern nicht größer als die oben genannten Versionsnummern, muss der Nutzer auf der Downloadseite von Adobe den Flash Player aktualisieren. Wichtig: Dabei wird ebenfalls eine Zusatzsoftware installiert. Um das zu vermeiden, muss der Nutzer den Haken vor dieser Software entfernen.

Mehr Informationen

Sicherheit im Internet – Datenhandel & Computerkrankheiten
Gratis Antivirus-Programme – Vergleich
In dem Internet einkaufen – Verhaltensregeln

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Die aktuellsten telespiegel Nachrichten
Schnelles Internet - Wie weit hängt Deutschland beim Netzausbau zurück?

Schnelles Internet

Wie weit hängt Deutschland beim Netzausbau zurück?

Menschen in Deutschland haben inzwischen ein offizielles Recht auf schnelles Internet. Was das bedeutet und woran die Verzögerungen liegen, haben wir hier zusammengefasst. Vor allem in ländlichen Regionen gibt es nach wie vor Probleme, die nur stückweise angegangen werden. […]

Programmfehler „Acropalyse“ – Inhalte können wiederhergestellt werden

Programmfehler „Acropalyse“

Inhalte können wiederhergestellt werden

Screenshots, die mit dem Pixel-Tool Markup bearbeitet und zugeschnitten wurden, ließen sich aufgrund eines Bugs wieder vollständig herstellen. Mittlerweile ist die potenzielle Sicherheitslücke geschlossen – aber auch das Snipping-Tool von Microsoft weist ein entsprechendes Problem auf. […]

Abzocke mit „Amazon-Paletten“ – Verbraucherzentrale warnt vor Betrug

Abzocke mit „Amazon-Paletten“

Verbraucherzentrale warnt vor Betrug

Mit vermeintlichen Schnäppchen locken Betrüger arglose Verbraucher in eine Falle und ziehen ihnen das Geld aus der Tasche. Die Ware erhalten die Kunden nie. Die Verbraucherzentrale Sachsen warnt aktuell vor der Betrugsmasche mit angeblichen „Amazon-Paletten“. […]

Illegale Streaming-Plattform – Ermittlern gelingt Schlag gegen Streamzz

Illegale Streaming-Plattform

Ermittlern gelingt Schlag gegen Streamzz

Der Alliance for Creativity and Entertainment ist ein Schlag gegen die beliebte illegale Streaming-Plattform Streamzz gelungen. Die Ermittler konnten die Seite offline nehmen, auf der mehr als 75 000 Filme illegal angeboten wurden. Betrieben wurde die Plattform aus Deutschland. […]

Gerichtsurteil – Tastendruck-Abofalle im Festnetz ist rechtswidrig

Gerichtsurteil

Tastendruck-Abofalle im Festnetz ist rechtswidrig

Das Oberverwaltungsgericht NRW hat entschieden, dass ein Abo-Dienst, der über das Drücken einer Tastenkombination im Festnetz abgeschlossen wird, rechtswidrig ist. Grund ist ein Verstoß gegen die Preistransparenz und das Wettbewerbsgesetz sowie eine rechtswidrige Rufnummernnutzung. […]