Pebble – Smartwatch erzielt auf Kickstarter 20,3 Mio. Dollar

Pebble - Smartwatch erzielt auf Kickstarter 20,3 Mio. Dollar

Spätestens nachdem Apple seine Smartwatch präsentiert hat, ist das Thema Wearables in aller Munde. Dabei wird häufig vergessen, dass Vorreiter der Technik ein ganz anderes Unternehmen ist: Pebble. Die Amerikaner veröffentlichen seit mehreren Jahren plattformübergreifend arbeitende Smartwatches zu akzeptablen Preisen. Für die neuesten Varianten, Pebble Time und Pebble Time Steel, hat das Unternehmen gerade das Crowdfunding bei Kickstarter mit einem Rekordergebnis von satten 20,3 Millionen Dollar erfolgreich abgeschlossen. Fast 78.500 Unterstützer haben Anteil an der Finanzierung.

Das kann die Smartwatch Pebble Time

Die Rekordsumme ist beeindruckend. Bei einem Blick auf die Ausstattung zeigt sich aber schnell, dass Pebble mehr als nur konkurrenzfähig zu den anderen Smartwatch-Anbietern ist. Das Unternehmen ist diesen zum Teil deutlich voraus.

Besonders auffällig ist die Akkulaufzeit von bis zu sieben Tagen, bei Pebble Time Steel sogar bis zu zehn Tagen. Das ist ein Vielfaches der Apple-Watch. Dabei spart Pebble aber nicht an Funktionen. Mikrofon, Beschleunigungsmesser, Kompass und Lichtsensor sind direkt eingebaut. Über Bluetooth 4.0 gibt es eine Verbindung zu Android– und iOS-Geräten. Auf diese Weise gelangen E-Mails, Kalendereinträge, Musik und andere Nachrichten auf die Smartwatch. Damit wird die Wearable zu einem Begleiter mit einer echten Aufgabe. Die Darstellung findet dabei auf einem 1,25-Inch-Farb-Display statt, wie man es von E-Readern kennt.

Das Material ist chic und dennoch funktional. In verschiedenen Farben macht die Pebble Time bzw. Pebble Time Steel einen optisch guten Eindruck. Das Armband besteht aus Silikon, das Gehäuse aus Polycarbonat, das ein nicht rostendes Stahlstück einfasst. Die Variante Time Steel besteht aus einem Stahlgehäuse mit Leder- und Stahlarmband.

Entwicklerpaket sorgt für neue Funktionen

Bereits jetzt sind verschiedene Apps für die Smartwatch vorhanden. Die Anzahl wird sich zukünftig noch deutlich steigern, denn Pebble hat ein Entwickler-Kit veröffentlicht, sodass Programmierer ihre eigene Apps für die Uhr kreieren können. Der Rekorderlös bei der Kickstarterkampagne zeigt, dass die Uhr ein riesiges Potenzial hat.

Weitere Informationen

Smartphone-Betriebssysteme

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Die aktuellsten telespiegel Nachrichten
Schadensersatzklage – Android-Nutzer können ihr Klagerecht verkaufen

Schadensersatzklage

Android-Nutzer können ihr Klagerecht verkaufen

Nutzer von Android-Handys können ihr Klagerecht gegen Google für 40 Euro verkaufen. Die Kampagne Privacy Reclaim plant eine Schadensersatzklage gegen den Tech-Riesen. Ob sich der Verkauf des Klagerechts für die Android-User wirklich lohnt, bleibt allerdings fraglich. […]

Telegram ändert Nutzungsbedingungen – künftige Kooperation mit Ermittlern

Telegram ändert Nutzungsbedingungen

Künftige Kooperation mit Ermittlern

Lange Zeit weigerte sich der Messenger-Dienst Telegram, Nutzerdaten an zuständige Ermittlungsbehörden herauszugeben. Nach der Festnahme des CEOs in Frankreich wurden jetzt die Nutzungsbedingungen geändert und die Bereitschaft zur Kooperation mit Behörden angekündigt. […]

Internetstörung und 500 € Inkassoforderung – Verbraucherzentrale deckt kuriosen Fall auf

Internetstörung

o2 entstört nicht und verlangt 500 € Entschädigung

Ein niedersächsischer Verbraucher kämpfte monatelang mit Internetstörungen bei o2, erhielt jedoch widersprüchliche Antworten und am Ende eine Inkassoforderung über 500 Euro. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen konnte den Fall klären und die Forderung zurückziehen. Erfahren Sie, wie Betroffene ihre Rechte bei Internetproblemen durchsetzen können. […]

iOS18 ist da – das sind die Neuheiten des Apple-Betriebssystems

iOS18 ist da

Das sind die Neuheiten des Apple-Betriebssystems

iOS18 kann ab sofort heruntergeladen werden. Die neueste Version des Betriebssystems von Apple bringt viele neue, nützliche Funktionen. Zahlreiche KI-Features werden vorerst allerdings für iPhone-User in Deutschland nicht zur Verfügung stehen. Grund ist der Digital Markets Act der Europäischen Union. […]