BSI & vzbv – Kooperation zur Stärkung des digitalen Verbraucherschutzes

BSI & vzbv – Kooperation zur Stärkung des digitalen Verbraucherschutzes

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und der Bundesverband der Verbraucherzentrale (vzbv) haben sich zum Ziel gesetzt, sich in Zukunft gemeinsam für eine sicherere digitale Welt einzusetzen. Hierdurch soll der Verbraucherschutz gestärkt werden. Gestern, am 4. Juni 2020, wurde hierzu eine gemeinsame Grundsatzvereinbarung unterzeichnet, durch die sich beide Parteien zu einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit für die nächsten drei Jahre verpflichten.

Welche Ziele werden verfolgt?

Im Rahmen der Zusammenarbeit wollen das BSI und der vzbv unter anderem für den Einsatz sicherer vernetzter IT-Systeme und Online-Dienste werben. Ein weiteres Ziel der Kooperation ist es, Verbraucher und Verbraucherinnen über Reaktionsmöglichkeiten in einem möglichen Schadensfall zu informieren und aufzuklären. Zudem sollen die Bürger und Bürgerinnen für Schutzmöglichkeiten im Zusammenhang mit digitalen Anwendungen sensibilisiert werden. Es sollen zudem gemeinsame Aktivitäten stattfinden, um vorbeugend gegen mögliche Verstöße gegen den bestehenden Rechtsrahmen im Bereich des Verbraucherschutzes vorzugehen.

Warum ist die Kooperation für den Verbraucherschutz wichtig?

Smartphones, Laptops, Tablets und Co. gehören mittlerweile zum alltäglichen Leben. Doch immer wieder kommt es zu Cyberangriffen und kriminellen Handlungen in der digitalen Welt. Vor diesen Gefahren müssen Verbraucher und Verbraucherinnen bestmöglich geschützt werden.

„Prävention ist der wirkungsvollste Schutz gegen Cyber-Angriffe, gerade für Verbraucherinnen und Verbraucher. Die Zusammenarbeit mit dem vzbv ist dabei eine große Chance, denn die Verbraucherzentralen haben den direkten Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern, wirken in die Fläche und haben mit der institutionalisierten Marktbeobachtung ein gutes Frühwarnsystem etabliert“,

so BSI-Präsident Arne Schönbohm über die Zusammenarbeit mit dem vzbv. Vzbv-Vorstandsvorsitzender Klaus Müller fordert Hersteller darüber hinaus dazu auf, bereits bei der Entwicklung sowie Implementierung von Produkten oder Diensten ein hohes Maß an IT-Sicherheit zu erfüllen. Hierzu zähle insbesondere, dass Smartphones und Co. während ihrer gesamten Lebensdauer mit Sicherheitsupdates versorgt würden.

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