Warnung vor Phishing-Email – Datenklau statt Steuerrückzahlung

Warnung vor Phishing-Email - Datenklau statt Steuerrückzahlung

Das Wort `Phishing´ setzt sich aus den Worten `Passwort´ und `Fishing´ zusammen. So wird es genannt, wenn Betrüger versuchen, Passwörter oder andere sensible Daten zu stehlen. Die durchführenden Kriminellen, sogenannte `Phisher´ haben eine rege Fantasie, ihre Methoden sind sehr vielfältig. Eine Phishing-Email kann unterschiedlichste Gründe angeben, aus denen der Empfänger eine Webseite besuchen und dort seine Daten angeben soll. Mal sind es angebliche Sicherheitsmaßnahmen eines Kreditinstituts oder, wie in diesem Fall, vorgeblich Steuerrückzahlungen durch das Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi).

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt vor derzeit kursierenden Phishing-Emails, die mit gefälschter Absenderadresse im Namen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) versendet werden. Der Betreff lautet in etwa: `Anmerkung – Bitte lesen Sie das´ und in dem schlecht formulierten Text wird dem Empfänger eine Steuerrückzahlung von 170,- € versprochen. Dazu müsse der Empfänger lediglich dem in der Email enthaltenen Link folgen und seine Kontakt- und Kreditkarteninformationen auf der sich öffnenden Internet-Seite hinterlassen, heißt es. Diese Website ähnelt jedoch lediglich dem Portal des Wirtschaftsministeriums. Tatsächlich handelt es sich um eine Phishing-Internetseite, mit der die begehrten Daten ausspioniert werden sollen. An der URL, der Adresse der Internetseite, lässt sich die Fälschung erkennen. Derartige Emails sollten generell das Misstrauen der Empfänger hervorrufen. Am besten werden sie sofort gelöscht. Im Zweifel sollte jedoch eine persönliche Überprüfung auf Richtigkeit durch den Empfängers (zum Beispiel per Anruf bei dem angeblichen Absender) erfolgen.

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