Handy im Ausland – In manchen Ländern kann es besonders teuer werden

Handy am Steuer im Ausland

Dank sinkender Roamingkosten ist es inzwischen bezahlbar, das Handy mit in den Urlaub zu nehmen und im Ausland zu nutzen. Mit dem Handy in dem Ausland zu telefonieren kostet zumindest innerhalb der EU nicht mehr als 51 Cent pro Minute und auch das Datenroaming für das mobil surfen im Ausland ist in einigen Ländern erschwinglich geworden. So ist es nicht verwunderlich, dass die Nutzung des Handys auch in dem Ausland zunimmt.

Reisende sollten aber bedenken, dass die Handynutzung am Steuer, ebenso wie in Deutschland, in den Urlaubsländern verboten ist. Dazu gehört nicht nur das telefonieren, sondern die generelle Nutzung des Mobiltelefons. Hierzulande zahlen die Verkehrssünder 40,- €, wenn sie als Fahrzeugführer mit dem Handy am Ohr erwischt werden. In vielen Ländern ist das aber wesentlich teurer.

Bereits in Österreich wird der ertappte Fahrer 10,- € mehr los. In Spanien kostet der Verstoß satte 90,- €. Und in Italien können die Ordnungshüter sogar bis zu 594,- € verlangen. Die Bußgeldhöhe ist in einigen Ländern nicht genau festgelegt, sodass die Polizei einen Ermessensspielraum hat. Zu bedenken ist auch, dass zusätzlich Punkte verteilt werden können. Die erhält der Urlauber zwar nicht auf sein Konto in Flensburg. Sammeln sich aber ausreichend Punkte in dem jeweiligen Land an, droht dort ein Fahrverbot.

Ganz einfach lassen sich diese Strafen umgehen, indem Telefonate nur mit einem Headset geführt und für die Nutzung anderer Handyfunktionen ein Parkplatz aufgesucht und der Motor ausgeschaltet wird. Dann gefährdet der Fahrer nämlich nicht sich und andere, er muss auch keine Sorge haben, wenn die Polizei ihn anhält.

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