Vodafone Voice-to-Text – Gesprochene Mailbox-Nachrichten als Text per SMS und Email

Vodafone lädt zum Test des neuen Mailbox-Dienstes Voice-to-Text

Der Mobilfunkanbieter Vodafone möchte seinen Kunden einen neuen Service anbieten. Das Produkt Voice-to-Text richtet sich an Mobilfunknutzer, die ihre Mailbox-Nachrichten zwar nicht abhören können oder wollen, jedoch trotzdem schnell erhalten möchten. Weil die Umgebung zu laut ist, man in einer Besprechung sitzt, hörgeschädigt ist oder die Kosten für einen Anruf bei der eigenen Mailbox sparen wolle, das alles seien Situationen, in denen Voice-to-Text sinnvoll sei, erklärt Vodafone.

Hinterlässt ein Anrufer auf der Mailbox des Kunden eine gesprochene Nachricht, wird diese bei aktiviertem Service automatisch in Text umgewandelt und per SMS an den Kunden geschickt. Allerdings werden höchsten 450 Zeichen übertragen, der Rest wird gekürzt. Wird die Nachricht per Email an den Kunden versendet, ist der Nachricht die Original-Tondatei angehängt. Die Originalnachricht bleibt zudem weiterhin auf der Mailbox gespeichert. Zunächst ist der Dienst in Hochdeutsch verwendbar. Stößt er auf großes Interesse, beabsichtigt Vodafone ihn auch in anderen Sprachen anzubieten.

Vodafone räumt ein, dass die Spracherkennung des Dienstes noch nicht einwandfrei funktioniere. Es sei ein lernendes System, bei dem es noch zu Auslassungen, Verwechslungen und Einfügungen kommen könne. Deshalb höre Vodafone stichprobenartig gesprochene Nachrichten an, wandele sie manuell in Text um und vergleiche diesen mit dem automatisch umgewandelten Ergebnis. Dem müsse der Kunde zustimmen, wenn er sich für den Dienst anmelde.

Um den Service zu testen und mitzuhelfen, die Spracherkennung zu verbessern, können Vodafone-Kunden Voice-to-Text bis zum 31. August kostenlos nutzen. Teilnehmenden Pepaidkunden werden monatlich 1 Cent von ihrem Guthaben abgezogen. Aus „technischen Gründen„, erklärt Vodafone. Um an dem „Testlauf„ teilzunehmen, wählen Kunden mit ihrem Handy die Vodafone-Rufnummer 12789 bzw. 0172-12789. Die Mailbox der Kunden muss aktiviert sein, um Voice-to-Text buchen zu können. Zum Ende des Testzeitraums, also zum 31.08.2012 schaltet Vodafone den kostenlosen Service automatisch ab. Sollte sich das Unternehmen dann entschieden haben, den Service weiterhin anzubieten, wird er als kostenpflichtiges Produkt zu buchen sein.

Weitere Informationen

Mobilfunktarife – Vergleich

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Die aktuellsten telespiegel Nachrichten
Nutzungsrechtsverletzung – Internetanbieter muss DNS-Sperre einrichten

Nutzungsrechtsverletzung

Internetanbieter muss DNS-Sperre einrichten

Der Bundesgerichtshof hat einen Internetzugangsanbieter zur Einrichtung einer Internetsperre verpflichtet. Denn als Zugangsvermittler tragen seine Dienste zur Verletzung der Nutzungsrechte bei. Geklagt hatten Wissenschaftsverlage. […]

Revolutionär – Samsung stellt Display vor, das biometrische Daten misst

Revolutionär

Samsung stellt Display vor, das biometrische Daten misst

Der Hersteller Samsung hat ein neues Display vorgestellt, das die Smartphone-Welt revolutionieren könnte. Das spezielle Sensor-OLED-Display dient in seiner gesamten Fläche als Fingerabdrucksensor. Hierdurch soll unter anderem die Authentifizierung beschleunigt und verbessert werden. […]

Aus für „Hallo Magenta“ – Telekom stellt Smart Speaker am 30. Juni ein

Aus für „Hallo Magenta“

Telekom stellt Smart Speaker am 30. Juni ein

Sämtliche Funktionen des intelligenten Lautsprechers „Hallo Magenta“ der Telekom werden in wenigen Wochen eingestellt. Das bedeutet nach nicht einmal vier Jahren das Aus für den Smart Speaker. Nur ein Teil der Käufer bekommt sein Geld zurück. […]

Urteil – Anbieter darf Handyvertrag nicht an die Schufa melden

Urteil

Anbieter darf Handyvertrag nicht an die Schufa melden

Das Weiterleiten von Positivdaten der Kunden an Auskunfteien durch Mobilfunkanbieter ist eine übliche Vorgehensweise. Verbraucherschützer konnten jetzt einen Erfolg vor Gericht erzielen, der dieses Vorgehen untersagt. Denn auch Positivdaten können negative Auswirkungen für den Kunden haben. […]