Android – Zahlen zur Verbreitung der Versionen und neue Update-Regeln

Android – Zahlen zur Verbreitung der Versionen und neue Update-Regeln

Nach knapp einem Jahr hat Google nun Zahlen zu der aktuellen Verbreitung der Android-Versionen veröffentlicht. Mit der neuen Version Android 11, die im Herbst dieses Jahres erscheint, gibt es zudem neue Update-Regeln.

Wie sehen die Zahlen der aktuellen Verbreitung aus?

Das Unternehmen hat erstmals seit Mai 2019 wieder Zahlen zu der Verbreitung der verschiedenen Android-Versionen veröffentlicht. Aus den Zahlen geht hervor, dass nur auf einem von zwölf Geräten Android 10 läuft, was rund 8 Prozent entspricht. Vor sieben Monaten wurde das Betriebssystem Android 10 veröffentlicht. Die Vorgänger-Version Android Pie brachte es im gleichen Zeitraum auf bereits mehr als 10 Prozent. Mittlerweile ist Android Pie auf beinahe jedem dritten Gerät zu finden. Android Oreo, aus dem Jahr 2017, läuft immerhin noch auf gut 21 Prozent aller Android-Geräte. Daraus geht hervor, dass auf rund 40 Prozent aller Geräte eine Version zu finden ist, die mindestens drei Jahre alt ist. Dies hat mögliche fehlende Funktionen für Entwickler sowie Sicherheitslücken zur Folge. Die Zahlen zu der Verbreitung hat Google in einem Zeitraum von sieben Tag ermittelt. Hierbei wurden Geräte erfasst, die innerhalb dieser Zeitspanne Google-Dienste nutzten und mit dem Internet verbunden waren.

Warum ist Android 10 dennoch ein Erfolg?

Obwohl der Anteil von 8 Prozent auf den ersten Blick eher gering erscheint, ist das Betriebssystem Android 10 ein voller Erfolg für Google und das Project Treble. Das Project Treble ist eine neue Schnittstelle, welche Updates bei Android O deutlich vereinfacht. Der Erfolg von Android 10 wird daraus ersichtlich, dass Android Oreo, die letzte Version, welche nicht von dieser neuen Schnittstelle profitierte, nach sieben Monaten lediglich 5 Prozent erreichte.

Welche Neuerung bringt Android 11?

Bereits Ende September dieses Jahres soll die neue Version Android 11 erscheinen. Mit der neuen Version des Betriebssystems ändern sich insbesondere die Update-Vorgaben. An die neuen Regelungen müsse sich alle Hersteller in Zukunft halten. Google veröffentlicht einmal pro Monat ein Sicherheitsupdate für das aktuelle Android-System. Durch diese Updates, werden neu entdeckte Sicherheitslücken geschlossen. Mit dem Release von Android 11 werden so genannte „seamless updates“ zur Pflicht. Hierbei handelt es sich um Updates, die im Hintergrund ablaufen. Bisher mussten die Updates von den Nutzern aktiv initiiert werden. Seamles updates hingegen laufen im Hintergrund ab und erfordern daher auch keinen Neustart des Gerätes. Bereits seit dem Betriebssystem Android 7 werden diese Updates angeboten, die bisher jedoch optional und keine Pflicht waren. Aller Geräte mit der neuen Android-Versionen müssen diese neue Update-Form nun unterstützen.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Die aktuellsten telespiegel Nachrichten
Nachhaltige Optionen – Google-Maps zeigt Alternativen zum Autofahren

Nachhaltige Optionen

Google-Maps zeigt Alternativen zum Autofahren

Der Tech-Riese Google will die Nutzer seiner Maps-App zur Nutzung von nachhaltigen Verkehrsmitteln animieren. Hierzu werden zahlreiche Änderungen im Routenplaner vorgenommen. Mit dem neuen Feature sollen leichter umweltbewusste Entscheidungen getroffen werden können. […]

Achtung, Betrug – so können KI-Fake-Anrufe enttarnt werden

Achtung, Betrug

So können KI-Fake-Anrufe enttarnt werden

Betrügerische Anrufe und Nachrichten sind aufgrund des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz immer schwieriger zu erkennen. Um sich dennoch vor den betrügerischen Absichten zu schützen, hilft eine Frage, die bei einem vermeintlichen Hilfeanruf gestellt werden kann. […]

Unzulässige Internet-Sportwetten – Spieler können Einsatz zurückfordern

Unzulässige Internet-Sportwetten

Spieler können Einsatz zurückfordern

Spieler können ihre im Internet verlorenen Wetteinsätze von ausländischen Anbietern zurückfordern. Nämlich dann, wenn der Anbieter der Online-Sportwetten zu diesem Zeitpunkt keine gültige Lizenz für Deutschland hatte. Dies hat der Bundesgerichtshof entschieden. […]