AVM FritzBox 7590 vorgestellt

fritzbox-7590 vorgestellt

Ein guter Router bietet ein modernes Design, eine umfangreiche Ausstattung und eine zukunftssichere Hardware. Letzteres kann man der FritzBox 7590 vom deutschen Hersteller AVM nicht vorenthalten, denn sie ist tatsächlich für die neue DSL-Technik bereit. Doch zunächst steht das Design auf dem Programm, das in diesem Fall wieder auf eine horizontale Bauweise zurückkehrt. Bei den beiden Hauptfarben weiß und rot hat sich nichts geändert, dafür aber sind die Linien geschwungener. Alles in einem ist das Aussehen sehr gelungen, über Geschmack lässt sich aber bekanntlich streiten.

Das ist die Hardware

Auf der Rückseite der FritzBox 7590 gibt es keine Überraschung, so kann der Router unter anderem mit alten ISDN-Geräten umgehen (S0-Buchse). Selbst analoge Ports sind noch vorhanden. Wichtiger für die heutige Zeit sind dann aber doch die vier Gigabit-LAN-Anschlüsse, die WAN-Buchse und die zwei USB-3.0-Anschlüsse.

Das Highlight findet man aber ganz klar im integrierten Modem, der Router aus dem Hause AVM hat nämlich ein besseres VDSL-Modem spendiert bekommen. Es unterstützt nun Supervectoring, was zukünftig eine Datenrate von bis zu 300 Mbit/s bei DSL-Anschlüssen bedeuten kann. Dafür sind nicht einmal neue Leitungen nötig, es soll alles über das bereits verlegte Kupferkabel funktionieren. Bestellen, anschließen und profitieren geht aber nicht, die Provider müssen die Technik erst in ihre Kästen integrieren. Richtig losgegangen ist es bereits im Jahr 2018, ein weiter Ausbau wird schrittweise erfolgen. Die FritzBox 7590 muss man aber nicht warten. Schließlich funktioniert diese auch bei der vorherigen Technik am heimischen DSL-Anschluss.

Umfangreiches WLAN

Per Wireless-LAN verbindet man sich nicht nur schnell, sondern auch effizient mit dem Router. Das heißt, dass Käufer sowohl die beiden Standards „ac“ und „n“ als auch die Technik „4×4 MIMO“ bekommen. Die beiden Bänder 2,4 und 5 Gigahertz sollten sich quasi von alleine verstehen, erwähnenswerter sind da schon die acht Antennen. Jedes der zwei Bänder kann auf vier davon zurückgreifen. Das sogenannte Bandsteering gibt es obendrauf.

Die Stärken und Schwächen

  • Das Design ist modern und spricht sehr wahrscheinlich viele Interessenten an.
  • Es werden auch noch die alten ISDN-Geräte unterstützt.
  • Die FritzBox 7590 kann mit der neuen Super-DSL-Technik umgehen (Supervectoring).
  • Die Ausstattung ist umfangreich und es werden alle modernen Techniken unterstützt.
  • Das WLAN kann mit acht Antennen arbeiten.
  • Gerüstet für die DSL-Zukunft.
  • Übersichtliches und effizientes FritzOS.
  • Die USB-Anschlüsse sind nicht die schnellsten.
  • Die verbauten LEDs dimmen sich zwar automatisch, lassen sich aber nicht vollständig deaktivieren.

Fit für die Zukunft

Wer in den nächsten Monaten/Jahren für DSL gerüstet sein will, der liegt mit der FritzBox 7590 genau richtig. Sie kommt mit Supervectoring zurecht und lässt auch bei der restlichen Ausstattung keine Wünsche offen. Die Energiekosten sind bei etwa 9 Watt gering, außerdem ist die Bedienung dank FritzOS einfach und übersichtlich.