DSL-Alternative mit bis zu 100 Mbit – Funktechnik LTE von Telekom in 50 Städten

Verbreitung von LTE der Telekom

Der neue Mobilfunkstandard Long-Term-Evolution, kurz LTE, ist der Nachfolger des UMTS. Mit LTE ist eine wesentlich schnellere Datenübertragung über die Mobilfunknetze möglich, das Netz bietet mehr Kapazität und die Reaktionszeiten sind niedriger. Weil die neue Technik mit wenig Aufwand auf die bestehenden Datennetze aufgesetzt werden kann, sind zudem entsprechend geringe Investitionen der Mobilfunknetzbetreiber nötig. Drei der vier deutschen Mobilfunknetzbetreiber haben sich entschlossen, ihr Mobilfunknetz mit LTE aufzurüsten. Nur E-Plus baut sein Netz derzeit nicht für die LTE-Nutzung aus. Von Telekom, Vodafone und o2 gibt es seit einigen Monaten LTE-Tarife, die stationär angeboten werden. Der Kunde erhält als einen LTE-Anschluss in seinem Zuhause oder an seinem Arbeitsplatz, ähnlich eines DSL-Anschlusses, jedoch mit Abwicklung über das Mobilfunknetz. Für die mobile Nutzung mit dem Smartphone gibt es seit kurzem ebenfalls LTE-Tarife. Jedoch mangelt es in diesem Bereich noch an einer ausreichender Auswahl kompatibler Hardware.

Die Verbreitung des stationären LTE-Angebots schreitet hingegen schnell voran. Schon längst ist LTE als DSL-Alternative nicht mehr nur auf einige sogenannte „weisse Flecken„ auf der DSL-Landkarte beschränkt. Die Telekom meldet, bereits 50 deutsche Städte mit LTE versorgt zu haben, das eine Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 100 Mbit/s ermöglicht. Dazu zählen auch Großstädte wie Berlin, Frankfurt, München und Hannover. (Allerdings nicht flächendeckend.) Bis Jahresende will die Telekom über ihr Mobilfunknetz rund 100 Städte mit der schnellen Funktechnik versorgen können. Darüber, wo LTE bereits jetzt verfügbar ist, geben die Verfügbarkeitschecks der Mobilfunknetzbetreiber Auskunft.

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