Prepaidkarte von Tchibo – Mit anderen Tchibo-fonierern für 5 Cent pro Minute telefonieren

Prepaidkarte von Tchibo - Mit anderen Tchibo-fonierern für 5 Cent pro Minute telefonieren

Vor fast einem Jahr brachte Tchibo die Branche und die Verbraucher zum Staunen. Ein Kaffeeröster, der Mobilfunkanschlüsse verkauft? Das damals einmalige Konzept, nämlich eine Prepaidkarte mit einem einheitlichen und günstigen Minutenpreis, der rund um die Uhr gilt, hat sich hat sich durchgesetzt. Rasch zogen andere Unternehmen mit ähnlichen Angeboten nach. Jetzt, etwa 12 Monate nach Einführung der Tchibo-Prepaidkarte mit dem Rund-um-sorglos-Tarif (Telespiegel-News vom 04.10.2004), hat der Anbieter den Gesprächspreis gesenkt und seinen Kunden noch eine Extrawurst gebraten. Telefonate innerhalb des Kundenkreises kosten nur ein fünftel des normalen Preises.

Mit 35 Cent pro Minute für Telefonate in alle nationalen Handy-Netze und in das deutsche Festnetz startete Tchibo in Kooperation mit O2 seinen Rund-um-sorglos-Tarif. Die SIM-Karte, also der Mobilfunk-Anschluss, kostete einmalig 19,95 €. In diesem Preis waren 10,- € Startguthaben enthalten. Gegen einen entsprechenden Aufpreis konnte der Kunde eines der drei zur Auswahl stehenden SIM-lock-Handys in einem Paket mit der SIM-Karte erstehen. SIM-lock bedeutet, dass das Mobiltelefon nur mit der daran gebunden SIM-Karte verwendet werden kann. Diese Sperre aufzuheben, um das Handy mit einer anderen SIM-Karte nutzen zu können, kostet bei Tchibo-Geräten einmalig 49,- €. Diese Zahlung kann jedoch umgangen werden, wenn man die Geduld hat, zwei Jahre zu warten. Dann nämlich kann das Handy gebührenfrei entsperrt werden. Die Nutzung der SIM-Karte ist jedoch mit jedem SIM-lock-freien Handy möglich.

Seit heute sind Telefonate mit der Tchibo-Guthabenkarte in alle deutschen Telefonnetze günstiger. Mit 25 Cent pro Minute liegt der Preis nun etwa im Durchschnitt ähnlicher Angebote. Tchibofonie-Kunden telefonieren untereinander jedoch wesentlich preiswerter. Nur 5 Cent pro Minute werden fällig, wenn ein Prepaid-Kunde von Tchibo mit einem anderen spricht. Diese Preise gelten selbstverständlich nicht für Sonderrufnummern. SMS kosten pro Nachricht noch immer 19 Cent, MMS werden mit 39 Cent je multimediale Nachricht berechnet. Wie bei simyo, schwarzfunk und Co. ist die Abfrage der eigenen Mailbox kostenlos. Auch die recht günstige 60/1-Taktung ist verblieben. Die erste Minute eines Gesprächs wird also vollständig berechnet, danach erfolgt eine sekundengenaue Abrechnung, wie es auch bei ähnlichen Angeboten anderer Anbieter der Fall ist. Eine Tchibo-Prepaidkarte kann jetzt für 9,95 € inklusive einem Euro Startguthaben gekauft werden. Soll es auch ein neues Handy sein, hat Tchibo drei verschiedene Modelle zur Auswahl. Es muss aber nicht zwingend ein Gerät von Tchibo genutzt werden, ein zum Beispiel über eBay gekauftes, SIM-Lock-freies Handy ist ebenfalls geeignet.

Weitere Informationen

Prepaid-Karten (Guthabenkarten) – Vergleich

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Die aktuellsten telespiegel Nachrichten
Nachhaltige Optionen – Google-Maps zeigt Alternativen zum Autofahren

Nachhaltige Optionen

Google-Maps zeigt Alternativen zum Autofahren

Der Tech-Riese Google will die Nutzer seiner Maps-App zur Nutzung von nachhaltigen Verkehrsmitteln animieren. Hierzu werden zahlreiche Änderungen im Routenplaner vorgenommen. Mit dem neuen Feature sollen leichter umweltbewusste Entscheidungen getroffen werden können. […]

Achtung, Betrug – so können KI-Fake-Anrufe enttarnt werden

Achtung, Betrug

So können KI-Fake-Anrufe enttarnt werden

Betrügerische Anrufe und Nachrichten sind aufgrund des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz immer schwieriger zu erkennen. Um sich dennoch vor den betrügerischen Absichten zu schützen, hilft eine Frage, die bei einem vermeintlichen Hilfeanruf gestellt werden kann. […]

Unzulässige Internet-Sportwetten – Spieler können Einsatz zurückfordern

Unzulässige Internet-Sportwetten

Spieler können Einsatz zurückfordern

Spieler können ihre im Internet verlorenen Wetteinsätze von ausländischen Anbietern zurückfordern. Nämlich dann, wenn der Anbieter der Online-Sportwetten zu diesem Zeitpunkt keine gültige Lizenz für Deutschland hatte. Dies hat der Bundesgerichtshof entschieden. […]